Am 04. November 2024 wurde Katharina Pohle im Rahmen der Mitgliederversammlung von Special Olympics Hamburg zur neuen Präsidentin des Landesverbandes gewählt. Mit der Neuwahl von Pohle verabschiedete der Landesverband die langjährige Präsidentin Barbara Grewe mit großem Dank.
Pohle ist in der Hamburger Sportlandschaft hervorragend vernetztund bekannt. Sie war in den 2010er Jahren Vorsitzende der Hamburger Turnjugend und Mitglied im Vorstand des Verbands für Turnen und Freizeit (VTF). Beruflich ist sie Sportwissenschaftlerin und stellvertretende Leiterin des Bereichs Sport und Inklusion bei der Evangelischen Stiftung Alsterdorf. Bei Special Olympics ist Katharina Pohle bereits seit vielen Jahren aktiv ehrenamtlich tätig. So agierte sie vor ihrer Wahl mehrere Jahre als Vizepräsidentin des Hamburger Landesverbandes und war selbst in die Organisation verschiedener Veranstaltungen von Special Olympics Deutschland involviert.
Anknüpfend an diese umfangreichen Erfahrungen möchte Katharina Pohle als Präsidentin von SOHH die begonnene Neustrukturierung des Verbandes weiter vorantreiben, sportpolitische Impulse setzen und das Bewusstsein für die Fähigkeiten und Erfolge von Menschen mit geistiger Beeinträchtigung weiter stärken. „Ich freue mich sehr über das Vertrauen, das mir die Mitglieder entgegengebracht haben, und bin gespannt auf die Herausforderungen und Projekte, die auf uns zukommen“, so Pohle zu ihrer Wahl. Sie kündigte an, in den kommenden Jahren die nachhaltige Vernetzung von Special Olympics Hamburg und den Ausbau des inklusiven Sports in Hamburg weiter vorantreiben zu wollen.
Mit der Wahl von Katharina Pohle verabschiedete sich Barbara Grewe von ihrem Amt als Präsidentin von Special Olympics Hamburg e.V., das sie seit 2018 mit großem Engagement bekleidete. Der Verband dankte ihr bei der Mitgliederversammlung herzlich für ihren jahrelangen unermüdlichen Einsatz für die SO-Athletinnen und -Athleten. Grewes Engagement für Special Olympics Hamburg begann bereits 2004 anlässlich der National Games in Hamburg, als sie zur Mitbegründerin des Verbands wurde. Sie war von 2004 bis 2011 stellvertretende Vorsitzende, von 2008 bis 2012 Schatzmeisterin und von 2012 bis 2014 als Schriftführerin tätig. Seit 2018 führte sie den Verband als Präsidentin und prägte in dieser Zeit diesen maßgeblich mit. Sie war zudem regelmäßig bei Nationalen Spielen von Special Olympics Deutschland und auch international bei den Weltspielen 2017 in Schladming und 2023 in Berlin als Volunteer aktiv. Darüber hinaus setzte sie sich bei Special Olympics Deutschland (SOD) für die Belange von Special Olympics Hamburg ein und beteiligte sich an verschiedenen Arbeitsgruppen und Initiativen von SOD. Barbara Grewe wird dem Verband als Mitglied erhalten bleiben und freut sich darauf, die Athlet*innen und den Verband bei künftigen Aktivitäten und Veranstaltungen weiterhin zu begleiten.
Neben Katharina Pohle wurde Matthias Kneissl als neuer Vizepräsident von Special Olympics Hamburg gewählt. Seine Reise zu Special Olympics Hamburg begann im Juni 2023 bei einer Begegnung im ICE von Berlin nach Hamburg, als er die Athletinnen und Athleten auf dem Weg zu den Special Olympics World Games und ihr Betreuer*innenteam traf. Die beeindruckenden Worte einer Betreuerin motivierten ihn, noch am selben Abend Kontakt zu SOHH aufzunehmen. Kneissl soll in seiner neuen Funktion die Vernetzung des Landesverbandes in die Hamburger Stadtgesellschaft vorantreiben und verantwortet die Themen „Recht und Compliance“. Er ist Diplom-Jurist und arbeitet zurzeit neben seiner Promotion als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Bucerius Law School. Im letzten Jahr war er im Bereich Fundraising und Sponsoring bereits für den Landesverband ehrenamtlich aktiv.
Die Ziele von Special Olympics Hamburg werden auch mit einer neuen Präsidentin sein, die Strukturen und Aktivitäten des Vereins weiter auszubauen, mehr Menschen mit geistiger Beeinträchtigungzu erreichen und die Zusammenarbeit mit lokalen Partnern und politischen Akteuren zu intensivieren. Im Fokus steht dabei stets die Verbesserung der Teilhabemöglichkeiten von Menschen mit geistiger Beeinträchtigung durch den Sport in Hamburg.