Special Olympics in Hamburg e.V. wählt neue Präsidiumsmitglieder

Auf der Mitgliederversammlung des Hamburger Landesverbandes von Special Olympics wurden wichtige personelle Weichen für die Zukunft gestellt.

Die Mitgliederversammlung von Special Olympics in Hamburg e.V. fand am 27.10. das erste Mal seit zwei Jahren – ermöglicht durch die 2G-Regel – wieder in Präsenz statt. Auf der Veranstaltung in den Räumlichkeiten der Lebenshilfe Hamburg standen mehrere Präsidiumsmitglieder zur Wahl.

Einstimmig wurde Barbara Grewe als Präsidentin wiedergewählt. Grewe wurde 2018 erstmals zur Präsidentin gewählt und übernimmt diese Funktion für weitere drei Jahre. Im Amt bestätigt wurde ebenfalls Dr. Marcus von Zmuda als Beisitzer Öffentlichkeitsarbeit. Neu im Präsidium des Landesverbandes sind Axel Graßmann als Vize-Präsident, Linda Bull als Schriftführerin und Kerstin Lehmann als Beisitzerin Kooperationen. “Ich freue mich natürlich über meine Wiederwahl und die Zusammenarbeit in dem etwas veränderten Präsidium. Das Präsidium von Special Olympics in Hamburg will den begonnenen Aufbruch durch die Neubesetzungen fortsetzen und wir werden weiter daran arbeiten, unseren Athleten*innen bestmöglichen Zugang zu Bewegung und Sport zu ermöglichen”, sagt Grewe nach ihrer Wiederwahl.  

Aus dem Präsidium verabschiedet wurden auf der Mitgliederversammlung Vize-Präsident Prof. Dr. Hans-Jürgen Schulke und Schriftführerin Prof. Dr. Miriam Tariba Richter. Schulke wurde vom Präsidium gebeten, das Amt des Vorsitzenden des Beirats des Landesverbandes zu übernehmen, um dort seine Erfahrungen in Sportverbänden sowie sein umfassendes Netzwerk einzubringen.  „Special Olympics Hamburg hat sich in den letzten zwei Jahren enorm entwickelt. Die Anerkennung als Fachverband im HSB, finanzielle Stabilität und Hauptamtliche in verschiedenen Projekten waren einige wichtige Schritte in den letzten Monaten und Jahren. Damit sind wesentliche Ziele erreicht, so dass ich nunmehr im Beirat mehr sportpolitisch und strategisch wirken kann“, sagt Schulke zu seiner neuen Rolle. Laut Satzung von Special Olympics in Hamburg ist eine Doppelfunktion nicht möglich, weshalb Schulke von seinem Posten als Vize-Präsident zurückgetreten ist.

Neben den Personalentscheidungen stand die Mitgliederversammlung ganz im Zeichen der stetigen Weiterentwicklung des Verbands. So konnte das Präsidium von Erfolgen in den drei laufenden Projekten des Verbandes berichten: “SEI AKTIV!“ und die beiden Projekte von Special Olympics Deutschland “Wir gehören dazu!” und “LIVE” stärken die Strukturen des inklusiven Sports in Hamburg, schaffen Sportangebote in Vereinen und niedrigschwellige Bewegungsangebote in den Einrichtungen für Menschen mit einer geistigen Behinderung.

2021 konnte Special Olympics in Hamburg aber auch (endlich) wieder ein direktes Sportangebot an seine Aktiven richten: Das erfolgreiche Inklusives Spielfest im September war die erste und mit vielen Emotionen aufgenommene Veranstaltung seit Langem. In den Jahren 2022 und 2023 warten weitere sportliche Highlights in Form der Nationalen Spiele und der World Games in Berlin. Der Ausblick auf die kommenden beiden Jahre lässt den Verband deshalb auch positiv in die Zukunft blicken: “Im nächsten Jahr finden die Nationalen Spiele für unsere Athleten in Berlin statt und wir freuen uns riesig eine Hamburger Delegation in die Hauptstadt zu entsenden. Wir wissen, wie unsere Aktiven darauf hin fiebern. Und 2022 ist nur der Vorgeschmack auf die Weltspiele 2023 ebenfalls in Berlin: Wir arbeiten derzeit sehr viel daran, dass dieses globale Ereignis auch in Hamburg seine Spuren hinterlässt”, sagt Grewe.