Redaktion Reporter Inklusiv

Ich heiße Nikolai und arbeite als Gärtner, aber ich möchte lieber als Journalist arbeiten. Journalist ist mein Traumberuf und ich habe schon viele Preise gewonnen. Dennoch ist es für mich als Mensch mit geistiger Beeinträchtigung schwer, auf dem ersten Arbeitsmarkt einen Job zu finden. Bei den Special Olympics Weltspiele in Berlin durfte ich, in einen Tandem Team mit Sky, die Eröffnungsfeier sowie Hockey kommentieren.

Die Zusammenarbeit ist durch die Initiative vom Projekt Live der Special Olympics entstanden. In Hamburg möchte ich gerne inklusiv in einer Redaktion mitarbeiten, aber es gibt hier in Stadt noch keine Inklusive Redaktion und das, obwohl Hamburg eine Medien Stadt ist.

Hier in Hamburg gibt es viele Radio und Fernsehsender und Printmedien. Ich finde es wichtig, dass es auch in Hamburg so eine Inklusive Redaktion gibt, damit auch Menschen mit Beeinträchtigung im Journalismus ihre eigene Stimme haben. Ich bin mit Hilfe dabei, so eine Inklusive Redaktion hier aufzubauen. Unsere Redaktion besteht aus den Koordinator Marc von Special Olympics Hamburg, meiner Betreuerin Doris, den Lehrer Guido und seinem ehemaligen Schüler Jan, der Journalistin Kathrin sowie meinem Freund Ing Han. Der Anfang ist ein Podcast über Inklusion und Sport. Dort berichte ich mit Guido und Ing Han und dazu laden wir regelmäßig Studio Gäste ein. Hier kann man den Podcast anhören.

In meinen Blog bei Special Olympics Hamburg Schreibe ich regelmäßig Artikel wie zum Beispiel über die Special Olympics, Netzwerktreffen, Kongress für Sport und Bewegung. Ich würde mich sehr freuen, wenn sie unseren Podcast sowie mein Blog abonniert.

Ich bin auch neben meiner Arbeit als Journalist auch Teilhabe Beratende für Sportvereine und Einrichtungen in Hinblick auf Inklusion beim Projekt Live. Das Projekt wird gefördert vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Es soll mehr Bewusstsein und Aufmerksamkeit für Menschen mit Behinderungen geschaffen werden. Wir haben bei der Schulung über die Bedeutung von Inklusion gesprochen, wie man Sportangebote findet, Ehrenamt, Leichte Sprache, Netzwerkarbeit sowie Reden & Interviews. Mit dem Zertifikat ist man offiziell „Teilhabe Beratender“

Damit kann man Sportvereine und Einrichtungen in Hinblick auf Inklusion beraten. Weitere Informationen zum Projekt Live

Sportjournalist Nikolai

Seit ich ein Jugendlicher bin, bin ich sportbegeistert. Ich schaue gerne Fußball, Handball und Tennis. Ich bin ein Fan davon, weil ich es faszinierend finde, wenn es im Wettbewerb um etwas geht. Ich finde es spannend, welche Mannschaft gewinnt, wenn eine Mannschaft beim Fußball und Handball Tore erzielt. Die Atmosphäre in den Stadien gefällt mir, wenn die Fans Stimmung erzeugen.

Ich bin Sportjournalist, weil ich gerne über Sportveranstaltungen Interviews führe und Artikel schreibe. Besonders gerne berichte ich über den Behindertensport, wie beispielsweise die Special Olympics in Deutschland. Diese Veranstaltung ist für Menschen mit einer Lernbehinderungen und Mehrfachbehinderungen weltweit von großer Bedeutung, weshalb ich sie gerne thematisiere. Ich kenne mich mit dem Thema Inklusion und Teilhabe gut aus, weil ich selber eine Behinderung habe. Andere Journalisten haben mir gesagt, dass ich andere Fragen stelle und daher besondere Antworten bekomme. Beim Tagesspiegel und beim Blog Special Olympics Hamburg schreibe ich eine Inklusive Kolumne über Behindertensport, Inklusion und Teilhabe. Meine Artikel können beim Tagesspiegel unter dem Suchergebnis der Kolumne „Inklusiv“ von Nikolai Prodöhl gelesen werden.

Ich arbeite in einer Werkstatt für behinderte Menschen. Dort bekomme ich Unterstützung bei der Arbeit und habe einen geschützten Arbeitsplatz. Ein geschützter Arbeitsplatz bedeutet für mich, dass ich ohne Leistungsdruck arbeite und nicht entlassen werden kann. Damit mein Lebensunterhalt gesichert ist, habe ich Anspruch auf Sozialleistungen, wie die Grundsicherung.

Ich habe es nicht einfach, ein Sportreporter zu sein und von Sportevents zu berichten. Wenn meine Berichterstattung bezahlt wird, darf ich das Honorar nicht behalten. Es wird mir von meiner Grundsicherung abgezogen. Ich muss deshalb immer besonders genau schauen, wer für mich die Fahrt und Unterkunft bei Sportevents bezahlt. Ich wünsche mir, dass ich dazu verdienen darf, um davon die Spesen und meine Ausrüstung selbst bezahlen zu können. Das hat was mit der Menschenwürde zutun.

Special Olympics Hamburg Fußballturnier 2024

Es fand am 1. Juni das jährliche Fußballturnier für Unified Mannschaften und Traditional Mannschaften von Special Olympics Hamburg statt. Ausgetragen wurde die Veranstaltung auf der Sportanlage des SC Alstertal-Langenhorn. Die Spielzeit betrug je Partie 10 Minuten mit einer Pause von zehn Minuten. Es wurde je Spiel auf dem halben Spielfeld gespielt.

Das Turnier wurde um 10:30 Uhr angepfiffen. Das Wetter war sehr sommerlich warm und alle hatten Spaß und Freude beim Kicken. Ich Nikolai war als Reporter beim Turnier dabei, um darüber zu berichten. Mein Eindruck war, dass die Veranstaltung kaum besucht war. Seit den Special Olympics Weltspielen in Berlin 2023 ist die Wahrnehmung bei Menschen mit Beeinträchtigungen stark gesunken nach meiner Meinung nach. Ich merke es daran, dass die Veranstaltungen kaum besucht sind und es wenig über Menschen mit Behinderungen berichtet wird. Das finde ich sehr schade und muss schnell geändert werden.

In der Gruppe der Unified Mannschaft hat sich der Freizeitclub Hammer I aus Kiel mit einem 2-0 gegen die Seevekicker, einem 1-0 gegen die Lebenshilfe Seelze und einem 3-0 gegen Freizeitclub Hammer II durchgesetzt. Die Freude über den Erfolg war beim Freizeitclub riesengroß. Erst jubelten die Spieler als Fan über den Aufstieg von Holstein Kiel in die Bundesliga und dann freuten sie sich über den Turniersieg. Sie jubelten auf dem Platz und klatschten sich ab. In der Freizeit spielen die 30 Spieler Fußball mit Menschen mit und ohne Beeinträchtigungen zusammen. Sie trainieren einmal in der Woche, donnerstags von 16 Uhr bis 18 Uhr. Der Spieler Felix betont: „Mir macht es Spaß, die Freude bei allen Menschen zu sehen, Begeisterung für den Sport zu entwickeln. Gemeinsam zu spielen und Erfolgserlebnisse für alle Fußballspieler zu sehen und zu haben.“

In der Gruppe der Traditional Mannschaften verteidigte der Bramfelder SV den Titel durch ein 2-0 gegen Harburger TB II, ein 3-0 gegen ISV Alsterdorf und ein 3-1 gegen Harburger TB. Der Fußballspieler Benjamin von den Unified Mannschaft Bramfelder SV spielt seit vielen Jahren Fußball. Er sagt, für ihn ist Fußballspielen im Sport „neue Energie und Spaß haben untereinander, einfach neue Leute kennenlernen.“ Wichtig ist die Inklusion im Sport, dass Menschen gleichberechtigt Sport treiben können, betont Benjamin: „Das Miteinander, keiner wird ausgegrenzt, alle werden gleichbehandelt. Jeder kriegt die Chance, die er bekommt.“

Um 16 Uhr wurde die Siegerehrung auf dem Fußballplatz ausgetragen. Die Medaillen wurden vom ersten bis zum dritten Platz vergeben. Es wurde dort gejubelt und getanzt. Die anderen bekamen eine Schleife umgehängt. Während der Siegerehrung wurden gemeinsame Gruppenfotos gemacht. Die Medaillengewinner gingen fröhlich gelaunt nach Hause, während diejenigen, die eine Schleife bekommen hatten, enttäuscht über den nur vierten und fünften Platz waren.

Ich finde, das Turnier ist erfolgreich zu Ende gegangen, alle hatten Freude beim Fußballspielen. Für die Zukunft wünsche ich mir, dass mehr die Veranstaltung besuchen und mehr über Menschen mit Beeinträchtigungen berichtet wird. Auf das Turnier 2025 freue ich mich schon, um die Fußballer über Inklusion und Teilhabe zu befragen. Allen Mannschaften wünsche ich weiterhin viel Spaß und Erfolg.

Inklusiver Sport für alle: 10 Jahre Barakiel Halle

Die Barakiel Halle der Stiftung Alsterdorf ist ein Leuchtturmprojekt für Inklusion in Hamburg. Sie ist die erste barrierefreie Sporthalle in Deutschland. Am 23 April wurde Zehn Jahre Barakiel Halle in Hamburg mit 140 Gästen aus Politik, Gesellschaft und Inklusionssportler gefeiert.

Die Eröffnung der Feier begann mit 100 Schülerinnen und Schüler der Bugenhagenschule Alsterdorf. In der Halle haben sie verschiedene Kunststücke aufgeführt. Nach der Aufführung wurden dort verschiedene Reden gehalten über die barrierefreie Sporthalle. Die Ansprache haben dort gehalten: Christoph Holstein, dem Staatsrat für Sport in der Behörde für Inneres und Sport in Hamburg, und Rando Aust, dem Vorsitzenden der Alexander-Otto-Sportstiftung. Die Sportstiftung wurde 2006 gegründet. Sie hat das Ziel, in Hamburg den Breitensport zu fördern. Der Schwerpunkt der Stiftungsarbeit in der Jugendförderung.   

Die Stiftung fördert darüber hinaus den Sportunterricht von Schulen. In den Schulen werden Kurse im Eissport und Ballsport angeboten. Die Behörde für Inneres und Sport in Hamburg ist zuständig für die Bereiche Migration, den Verfassungsschutz, Katastrophenschutzes, die Verkehrssicherheit sowie den Sport. Sie hat die Aufgabe, für Sicherheit und Ordnung bei Veranstaltungen, Demonstrationen und Straßenverkehr zu sorgen. Im Anschluss gab es dort eine Gesprächsrunde zur Inklusion im Sport mit Stefan Schlegel, dem Experten im Inklusionssport beim Sportverein Eidelstedt, Maike Carsen Freizeitsportlerin im Inklusionsportverein Alsterdorf und Silvia Pille-Steppat.

Bei der Veranstaltung haben sich die Gäste untereinander ausgetauscht. Stefan sagt, dass er die Halle besonders findet: „Als ich die Sporthalle gesehen habe die barrierefreie Sport Halle, habe ich mich sofort in sie verliebt und habe gesagt, hier müssen wir unbedingt mit neuen Gruppen hin, weil es einfach zu wenig Sporthallen gibt, die wirklich voll Inklusiv ausgestattet sind“. Der Verein Eidelstedt bietet insgesamt 13 Sportgruppen an, die regelmäßig in der Halle Sport treiben. Dort werden Klettern, Trampolin, Tanzen und Rollstuhlsport angeboten. Stefan betont die gelungene Umsetzung der barrierefreien Halle: „Es ist gut umgesetzt worden. Die Planer haben sich wirklich Gedanken gemacht alles ist super umgesetzt worden“.

Bei der Errichtung der Sporthallen ist es wichtig, die Bedürfnisse von Menschen mit Beeinträchtigungen zu berücksichtigen, damit diese entsprechend umgesetzt werden. Christoph Holstein, der Staatsrat für Sport in der Behörde für Inneres und Sport in Hamburg betont: „Wir müssen kucken welche Bedürfnisse barrierefreie Sportler haben. Das wir möglichst keine Treppen und breite Türen haben. Das wir Sportangebot anbieten können, was im Behinderten Sport besonders gefragt ist“.

Meike Carlsen die Freizeitsportlerin Sportverein Alsterdorf findet es wichtig, dass es Inklusive Sportangebote gibt. Sie betont die Bedeutung von Inklusion. „Für mich bedeutet, dass Menschen mit Behinderung und ohne Behinderung Sport machen können. Ich finde es total gut, dass es sowas gibt, weil ich finde es auch sehr wichtig Sport zu machen auch wenn man eine Behinderung hat“.

Maike findet die Halle von großer Bedeutung. Sie sagt: „Ich finde die Barakiel Halle total klasse, weil es so schön groß ist und auch für Rollstuhlfahrer geeignet ist. Das es nicht so laut ist, dass es abgedämpft ist“. Die Atmosphäre in der Halle ist sehr schön und fröhlich. Meike betont: „Hier sind unterschiedliche Menschen mit Beeinträchtigungen, und alle haben Spaß hier. Die machen hier gerne Sport, egal wie schnell man ist“.

Es gibt auch ein paar Kritikpunkte an der Halle. Stefan sagt: „Es gibt ein bis zwei Mankos, die hier sind, beispielsweise dass der Eingangsbereich zu sehr im Bereich Halle eins ist. Wenn man selbst in Halle drei tätig ist, kriegt man nicht mit, wer in die Halle kommt. Der Flur ist ein bisschen eng.“ Er hofft, dass sich die Behörde die Sporthalle besichtigt und erkennt, dass Inklusion in Sporthallen möglich ist.

Die Veranstaltung war gut besucht und es herrschte eine harmonische Stimmung in der Halle. Dort gab es eine große Auswahl an Speisen und Getränken. Es fanden fröhliche Gespräche statt. Das Jubiläum war ein großer Erfolg, die Gäste gingen mit guter Laune nach Hause.

Sportliche Vielfalt und Inklusion: Barakiel Halle setzt Maßstäbe in Hamburg

Die Barakiel Halle in Alsterdorf feiert am 23 April ihr zehnjähriges Bestehen. Diese Sporthalle ist die erste umfassend barrierefreie Sporthalle in Deutschland. Sie befindet sich in der Nähe vom Alsterdorfer Markt in der Elisabeth- Flügge-Straße 8. Es wurde die Halle nach dem Erzengel Barachiel genannt, der Engel des Erfolges gilt. Ihren Namen verdankt sie der Barakiel Stiftung, die als erste zur Mitfinanzierung beigetragen hat.

Um die Halle zu finanzieren, hat die Stiftung 1 Million Euro gesammelt, berichtet Christina Göpfert, Leitung Sport und Inklusion an der Evangelischen Stiftung Alsterdorf. Der Förderkreis der Evangelischen Stiftung Alsterdorf und die Stadt haben ebenfalls zur Finanzierung beigetragen. Die Eröffnung fand im Jahr 2014 statt, seitdem können Menschen mit und ohne Beeinträchtigungen sowie Kinder und Jugendliche gemeinsam Sport treiben. Christina sagt: „Die Halle soll weiterhin ein Leuchtturm und ein Vorbild sein, es sollen weitere neue Sportangebote für alle Menschen darin aufgebaut werden“. Die Sporthalle ist besonders, da sie auch für Menschen mit Einschränkungen zugänglich ist, wie zum Beispiel für Rollstuhlfahrer.

Die Halle wurde mit modernster Technik ausgestattet, damit sich auch Menschen mit Einschränkungen zurechtfinden. In den Sanitärbereichen gibt es rollstuhlgerechte Spiegel sowie rollstuhlgerechte WCs und Duschen in den Umkleideräumen. Zudem gibt es Orientierungshilfen für Menschen, die nicht lesen können. Die Türschilder sind farblich gekennzeichnet, um die Hallendrittel zu unterscheiden, und die Umkleidekabinen sind mit Würfelzahlen versehen. Es gibt auch eine Fahrrad- und Turngerätelounge für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen sowie automatische Türen.

Die Halle wird vielfältig genutzt und bietet Sportangebote für Menschen jeden Alters an, sowohl für Menschen mit als auch ohne Beeinträchtigungen. Im Spielfeld gibt es für Rollstuhlfahrer Auslaufzonen, um Rollstuhlbasketball zu spielen. Die Halle wird genutzt von der Förderschule Bugenhagenschule sowie von Vereinen wie z.B. dem SVE Hamburg, ISV Alsterdorf und dem HSV. Dort werden die Sportarten wie Trampolin, Rollstuhlfußball, Rollstuhlbasketball, Tanzen, Klettern, Fußball, Leichtathletik und Badminton angeboten.

Christina erklärt: „Alle Sporthallen in Hamburg werden kostenlos an Sportvereine vergeben. Das können wir nicht, weil wir irgendwie Miete einnehmen müssen. Das ist schlecht, weil die Vereine das Geld natürlich gar nicht haben. Dafür brauchen wir ab nächstes Jahr wieder Geld“.

Die Stadt zahlt der Stiftung Geld, damit diese die Halle kostenlos zur Verfügung stellen kann. Der aktuelle Zuwendungsvertrag läuft im nächsten Jahr aus. Das Geld ist von der Stadt bereits aufgebraucht. Daher muss ein neuer Antrag gestellt werden. Christina betont: „Das ist noch nicht klar, wie es im nächsten Jahr weitergeht, und darum müssen wir jetzt mit der Stadt reden, wie machen wir weiter, damit die Sportvereine auch eine Sicherheit haben, wo sie nächstes Jahr weitermachen können“.

Es gibt bei den Sportangeboten noch Verbesserungen, meint Christina: „In den Vereinen soll ein anderes Bewusstsein entstehen. Sport sollte für alle Menschen sein. Deshalb müssen wir mehr neue passende Sportangebote entwickeln, die auch Menschen ansprechen, die sich bisher noch nicht bewegen. Sport soll Spaß machen.“ „Wie müssen die Angebote so aufbauen, dass alle mitmachen können. Dann brauchen wir keine Unterscheidung in inklusiv oder nicht. Dann ist es einfach selbstverständlich, dass Bewegung für alle Menschen zum Leben gehört.“

Die Einrichtung und Ausstattung der Barakiel Halle werden in enger Zusammenarbeit mit den Nutzern kontinuierlich weiterentwickelt, um Platz für eine wachsende Anzahl von Sportlern und Sportarten zu schaffen. Als Sportpate haben Sie die Möglichkeit, das Team von Sport und Inklusion zu unterstützen und Menschen mit und ohne Behinderung die Teilnahme am Sportgeschehen zu ermöglichen.ie auf der Homepage der Evangelischen Stiftung Alsterdorf.

Für mehr Informationen schauen Sie auf der Homepage der Evangelischen Stiftung Alsterdorf

Oder melden sie sich bei: Christina Göpfert (Leitung und Sport und Inklusion)

Telefonnummer: 040.50773359; E-Mail: sport-inklusion@alsterdorf.de

Special Hockeyturnier: Prominente Gäste und spanende Spiele

Am 9. März fand das zweite Special Hockey Turnier statt. Es wurde beim Club an der Alster an der Hallerstraße ausgetragen. Das Turnier wurde finanziert von der Spendenaktion „Hand in Hand für Norddeutschland“. Die Hamburger Lebenshilfe und Special Olympics Hamburg haben das Turnier gemeinsam mit den Hockies organisiert. Durch das Turnier führte der Teammanager Michael Krohn von den Hockies.

Beim Turnier nahmen folgende Mannschaften teil: die Hamburger Auswahl bestehend aus den Spielern der Hockies und der Hockeybande, die Hockies, Hamburger Hockeybande, Delmenhorst nahe Bremen, Cöthen aus Sachsen-Anhalt und Braunschweig aus Niedersachsen teil. Der Rekordsieger Berlin/Brandenburg konnte aufgrund des Bahnstreiks nicht am Turnier teilnehmen. Beim Turnier spielten auch gemischte Teams mit, um Spielern eine Möglichkeit zu bieten, die weniger leistungsstark sind oder grade angefangen haben mit den Hockeyspielen. Ich Nikolai habe in der Gemischten Mannschaft gespielt, da bei der Hamburg Auswahl und bei den Hockies die besten Spieler angetreten waren. Ich gehöre eher zu den Mittelguten Abwehr Spieler.

Die Halle war gut besucht und es herrschte für mich und das Publikum eine fröhliche Atmosphäre. Unter den Zuschauer befanden sich prominente Gäste wie die Hockeylegende Greta Blunck und die Vizepräsidentin Babara Grewe von Special Olympics Hamburg. Im Interview betonte Frau Grewe: „Wir bräuchten noch mehr Möglichkeiten für Menschen mit geistiger Einschränkung Sport in Vereinen zu machen. Wir bräuchten auch mehr hier oder da finanzielle Unterstützung. Grundsätzlich der Weg der richtige, wir haben mehr Aufmerksamkeit und es wird besser“.

Zum ersten Mal wurde dieses Event in den Medien erwähnt. Der Fernsehsender Hamburg 1, hat in den Nachrichten über das Turnier berichtet. Hier der Link zum Bericht: Emotionen pur: Inklusives Hockey-Turnier in Hamburg (youtube.com)

Außerdem wurden die „Hockies“ in der Sendung bei NDR 90,3 in der Sportsendung erwähnt. Der Sportreporter Lars Pegelow vom NDR hat den Nationalspieler Tom Krohn von den Hockies interviewt. Der Sportreporter erklärte mir seine Verbindung zum Hockey:

„Ich bin dazu gekommen über meinen Freund und Kollegen Michael Matzke, der auch beim NDR arbeitet und ist er auch ein alter Hockeyspieler. „Er hat gesagt, dass ihr so ein Turnier habt. Das zwei Gäste vom HSV vorbeikommen, da habe ich gedacht das ist eine gute Gelegenheit, um beide Themen zu kombinieren: Fußball und Hockey“.

Bei der Siegerehrung gab es dann für alle Teilnehmer die Überraschungen: Der Spieler Miro Muheim vom HSV und der Direktor Klaus Costa haben die Medaillen übergeben. Im Anschluss haben sich die Gäste viel Zeit für Autogramme und Fotos genommen, worüber sich alle Beteiligten gefreut haben.

Nach der Siegerehrung hatte ich die Gelegenheit den HSV-Spieler Mulheim und den Direktor Costa zum Thema Hockey zu befragen. Mulheim äußerte sich wie folgt: „Ich habe mitbekommen, dass Deutschland gewonnen hat in Berlin vor nicht langer Zeit. Da waren auch einige von euch dabei von den Hockies. Deshalb freut es mich, hier kommen zu dürfen“. Costa betonte: „Für uns ein schöner Anlass, auch mal über den Tellerrand zu schauen und in andere Bereiche hineinzuschnuppern“. Ich habe Bezug zum Hockey, da meine Tochter seit mehreren Jahren Hockey spielt. Dementsprechend gucke ich mir am Wochenende regelmäßig Kinderhockeyspiele an und entwickle langsam Interesse an der Sportart“.

Das Turnier wurde von der Hamburger Auswahl aus den „Hockies“ und der „Hockeybande“ gewonnen. Und in der anderen Gruppe gewann die Mannschaft aus Braunschweig die zum ersten Mal an ein Turnier teilnahmen. Das Turnier wurde erfolgreich beendet und jeder Spieler konnte eine Medaille oder eine Schleife mit nach Hause nehmen. Die „Hockies“ werden vom 22. Mai bis zum 25. Mai bei den Special Olympics Landespielen in Münster teilnehmen.

Special Hockey in Hamburg

Die Hockies

Das Training findet in der Hallerstraße 91

Jeden Samstag von 10 Uhr bis 11 Uhr beim Club an der Alster statt

Trainer Sven Neuwerk

Ansprechpartner Team Manager Micheal Krohn (Michael.Krohn@Hamburg.de)

Hamburger Hockeybande für Kinder und Jugendliche

Das Training findet im Hamburger Polo Club e.V.

In der Jenischraße 26 Jeden Samstag von 11 bis 12 Uhr statt

Ansprechpartner Organisator Nicola Feil (Hockeybande@gmx.de)

Special Olympics Winterspiele

Berichterstattung

Es fanden die Special Olympics Winterspiele in Thüringen vom 29.1 bis zum 2.2 in Oberhof, Weimer und Erfurt erfolgreich statt. An dem Event nahmen insgesamt 900 Athletinnen sowie Unified Partnerinnen an den Spielen teil, unterstützt von 500 freiwillige Helfer*innen. Bei den Spielen trieben Menschen mit und ohne Behinderung gemeinsam Sport. Das Motto lautete gemeinsam sind wir Strak!

Ich habe für den Tagesspiegel Artikel über die Winterspiele verfasst, in dem ich über meinen persönlichen Erlebnissen berichte. Den Bericht können sie auf folgender Seite lesen:

Die Winterspiele waren stark vertreten mit der Berichterstattung, insgesamt wurde 20 Stunden Live berichtet. Insgesamt gab es dort über 300 Berichte in Print, Radio und Fernsehen. Die Wettbewerbe waren immer gut besucht, überall herrschte eine fröhliche Stimmung. Mit Beifall haben die Zuschauer geklatscht und die Mannschaften wurden angefeuert. Insgesamt gab es dort 400 Siegerehrungen. Bei den Winterspielen habe ich zum ersten Mal teilgenommen als Reporter und als Zuschauer. Wie bei den Weltspielen habe ich eine Einladung vom Fernsehsender Sky bekommen. Die Einladung habe ich bekommen, weil ich bei den Sommer Weltspielen in Berlin in den kommentieren als Co Kommentator ein guter Eindruck hinterlassen habe. Der Sender hat beim letzten Wettkampftag die Sportarten Skilanglauf und Schneeschuhlaufen live übertragen. In der Arena am Rennsteig in Oberhof, in der Nähe des Thüringer Waldes, wurden die Sportarten Schneeschuhlaufen und Skilanglauf ausgetragen.

Beim Schneeschuhlaufen laufen die Athletinnen mit Schneeschuhen über den Schnee. Die Sportart Schneeschuhlaufen wird in Staffel- und Unified-Staffelrennen über die Distanzen 4×100 Meter und 4×400 Meter ausgetragen. Bei den Langstrecken ab Distanzen über 1600 Meter finden die Rennen über abwechslungsreiches Gelände statt, welches auch Steigungen und Gefälle enthält. Die Athleten benutzen Schneeschuhe, die aus Holz, Kunststoff oder Metall bestehen und über Riemen an den eigenen Schuhen befestigt werden. Schneeschuhe verteilen das Gewicht der Person auf größere Flächen, sodass man nicht im Schnee einsinkt. Diese Sportart wurde ausgetragen mit den Klassifizierungs Wettbewerben, dann erfolgte am nächsten Tag das Finalrennen. Derjenige der am Ende die beste Zeit hat, gewinnt das Rennen.

Ich fand es beim Schneeschuhlaufen eine Harmonische Atmosphäre, die Arena war gut besucht. Es war spannend zu sehen, dass es ein knappes Ergebnis gab, bei dieser Sportart. Die Sportler waren motiviert, eine Medaille nach Hause zu nehmen. Die Schneeschuhläufer zeigten eine enorme Ausdauer und sie sind schnell im Schnee gelaufen, was für die Athleten eine Herausforderung war. Es kam auch zu stürze, bei denen sie ihren Laufschuh verloren haben. Sie durften sich nicht mehr als drei Meter fortbewegen, ohne Schneeschuhe an den Füßen zu tragen. Sonst scheiden sie vom Wettbewerb aus. Die Athleten sprinteten zum Ziel und ließen sich dort erschöpft fallen. Anschließend wurden sie mit Beifall beklatscht, die Zuschauer jubelten fröhlich.

Ski Langlauf wurde ausgetragen im klassischen Stil und freier Stil. Beim Klassischen Stil gab es Strecken von 10 bis 25 Metern, die für stärkeren körperlichen und geistigen Beeinträchtigung gedacht waren. Damit die nicht überfordert sind, müssten die Sportler keine bestimmte Technik anwenden.
Der Freie Stil sind es 500 bis 10 Kilometern und die Unified Staffeln wurden über 4×1 Kilometern ausgetragen. Für die Wettbewerbe üben die Skifahrer im Winter auf Pisten und im Sommer in Skihallen.

Alle 30 Sekunden ertönte ein Startsignal, bei dem ein bis zwei Teilnehmer starteten. Für die Skifahrer war es eine Herausforderung in der Spur zu bleiben und sich ganz schnell fortbewegt mit den Skiern. Man muss auch mal einen Berg runterfahren können und einen Berg hochkommen können. Es gewinnt derjenige, der am schnellsten gefahren ist. Die Klassifizierung Wettbewerbe im Ski Langlauf wurde an einen Tag ausgetragen. Das Finale fand am nächsten Tag statt.

Beim Ski Langlauf herrschte für mich eine begeistere Atmosphäre in der gut befüllten Arena. Dort waren Athletininnen, Trainerinnen Organisationsteam, Zuschauer und Ehrenamtliche Helfer*innen die den Wettkampf mit Freude sahen. Sie jubelten, wenn ein Athlet am Ziel angekommen war. Die Wettbewerbe boten interessante Einblicke in das Auf und Abfahren der Skifahrer auf den Hügeln. Dabei kam es auch zu stürzen, die die Skifahrer wieder aufholen mussten. Die Sportler waren unterschiedlich schnell im Fahren, einige waren langsam und andere sind schneller gefahren. Es war spannend zu sehen wer wan am Ziel ankam.

Mit dem Sportkommentator Roland Evers von Sky habe ich zusammen die Berichterstattung anmoderiert. Danach folgte die Übertragung mit Ski Langlauf, wo als Experte Thomas Mohr vom Präsidiums Ski Langlauf eingeladen wurde. Anschließend wurde Schneeschuhlaufen gesendet, bei dem die Schneeschuhlauf Trainerin Sandra Schwenke zu Gast war. Es war ein besonderes Highlights, als der Reporter angerufen wurde von der Regie und das Studio verlassen hat. Thomas hat selbst weiter kommentiert, dabei hat man nicht gemerkt, dass Roland nicht im Studio war. Das war ein besonderer Moment in der Live-Übertragung.

Mit Roland habe ich zusammen den letzten Schneeschuhlauf aus meiner Perspektive kommentieren dürfen. Ich war aufgeregt, weil ich mich in der Sportart Schneeschuhlaufen noch nicht so gut auskenne. Mit den Sportarten Hockey und Floorball kenne ich mich am meisten aus, weil ich selber Hockey spiele. Wie mir Roland mitgeteilt hat, war er überrascht, wie schnell ich mich in die Wintersportarten eingefunden habe.

„Ich war sehr überrascht, weil wir uns von den Sommerspielen aus Berlin kennen. Und du bist ja eigentlich Hockeyspieler, aber hast dich auch sehr schnell in die Wintersportarten reingearbeitet, das fand ich richtig gut von dir.“ Der Weg zum Kommentator ist noch ein langer Weg für mich, da ich noch einiges lernen und verbessern muss, wie mir Rolands im Interview im Presse Zentrum metgeteilt hat: „Vielleicht kannst du noch ein bisschen mehr auf die Bilder schauen. Schau genauer hin, was wirklich in den Zeitlupen passiert, kommentiere etwas mehr, was du siehst und werde einfach noch ein bisschen freier.“

Das war für mich eine gute Erfahrung, mal über die Winterspiele zu berichten. Wie bei den Sommerspielen ist eine inklusive Redaktion nicht zustande gekommen. Als Reporter mit einer Einschränkung war ich auf mich alleine gestellt. Beim Floorball und Skilanglauf habe ich alleine Fotos und Interviews mit den Athletinnen und Trainern gemacht. Das war für mich eine große Herausforderung, selbst die Interviewfragen mir zu überlegen, weil ich dort Unterstützung brauche. Ich muss mir auch alleine überlegen, worüber ich schreiben möchte. Bei so einer inklusiven Redaktion gibt es ein Tandem-Team, wo Menschen mit und ohne Behinderung gemeinsam berichten. Wir filmen und führen gemeinsam die Interviews und schreiben die Artikel.

Bei der Redaktionskonferenz sprechen wir über die Schwerpunkte. Das ist meiner Meinung nach wichtig, dass es inklusive Redaktionen gibt, damit mehr Aufmerksamkeit für Menschen mit Behinderungen geschaffen wird. Menschen mit Behinderung haben eine andere Perspektive als Menschen ohne Behinderung, zum Beispiel in Sachen Inklusion, Teilhabe, Barrierefreiheit und einfacher Sprache. Ich finde die Winterspiele sind ebenso lohnenswert wie die Sommerspiele.

Als Sportreporter habe ich es nicht einfach von dem Sportevent zu berichten, weil ich vorher immer schauen muss, wer für mich die Fahrt und Unterkunft bezahlt. Für meine Berichterstattung darf ich kein Honorar annehmen, denn es wird mir von der Grundsicherung abgezogen. Das ärgert mich, weil dadurch das Sparen schwierig ist. Dadurch ist es nicht leicht, sich Sachen anzuschaffen wie zum Beispiel Computer, Handy und Reisen. Nach meiner Meinung sollen auch Menschen mit Beeinträchtigungen dazu verdienen dürfen.

Nach dem erfolgreichen Kommentieren wünsche ich mir, dass ich noch mehr als Reporter über inklusive Sportveranstaltungen berichten kann. Es macht mir Spaß, über den Behindertensport wie die Special Olympics zu berichten, weil ich gerne über Inklusion und Teilhabe spreche. Mein Traum wäre es, einmal über die Paralympics zu berichten.

Special Olympics Winterspiele

Sportart Floorball

Die Sportart Floorball wurde dort ausgetragen bei den Spielen in Oberhof.
Floorball ist eine Sportart aus Hockey und Eishockey. Sie wird als Wintersport betrieben, da sie Änlichkeiten mit Eishockey aufweist. Wie beim Eishockey befindet sich das Tor auf dem Spielfeld, wodurch es möglich ist, sich hinter dem Tor zu bewegen. Es wird gespielt wie beim Hallenhockey in einer Halle. Das Spielfeld hat eine Größe von 24 m x 14 m und ist von einer 50 cm hohen Bande umgeben. Es wird mit einem Kunststoff-Schläger und einen Plastik-Kugel gespielt. Bei den Traditional Spielen wurde gespielt mit Vier Feldspielern und einen Torwart. Wenn Unified Spiele stattfinden, sind fünf Feldspieler auf dem Spielfeld. Die reguläre Spielzeit beträgt 2 x 15 Minuten mit einer 5-minütigen Pause. Gewonnen hat die Mannschaft, die die meisten Tore erzielt hat. Bei einem Unentschieden gibt es eine dreiminütige Verlängerung. Wenn es immer noch keinen Sieger gibt, wird der Sieg im Penaltyschießen ermittelt.

Es haben dort traditionelle Mannschaften teilgenommen, in denen Menschen mit Behinderung in einer Mannschaft spielten: Rostock IT, Diakonie Lübeck, Special Olympics Saarland Sportverein e.V., Lakomy Schule, Biedersberger Pumas, Schule zum Broch, Sportbund DJK Rosenheim, Glückstädter Werkstätten, Eichsfelder Werkstätten und Regenbogenschule Emmersweiler.

Dort nahmen auch Unified-Mannschaften teil, in denen Menschen mit und ohne Behinderung zusammenspielen. Teilgenommen haben die Unified-Mannschaften: Stockenten Merkendorf Hamburger Lebenshilfe Werk, Halle Saalebiber und Special Olympics Österreich. Ich habe die Unified-Sportler Jasmin, die seit vier Jahren Floorbal spielt, und Michel der seit Sechs Jahren Floorball spielt, von der Hamburger Lebenshilfe zum Unified Sport befragt. Michel sagte: Es macht Spaß hier zu spielen, und macht überhaupt keinen Unterschied, ob hier Menschen mit Beeinträchtigung spielen, weil jeder Floorball spielen kann. Das ist eine tolle Gesellschaft. Jasmin betonte: „Heute ist unser Ziel Gold zu gewinnen und uns dann für Turin im nächsten Jahr zu qualifizieren. Deswegen sind wir hier“.

Um sicherzustellen, dass fair gespielt wird und sich alle an die Regeln halten, gibt es einen Spielbeobachter. Der Spielbeobachter Kevin Struß kümmert sich darum, dass das Unified Sport richtig umgesetzt wird. Er sagte mir, es wird hier teilweise fair gespielt beim Floorball, während unfairer Wettbewerb nur selten vorkommt. Das Besondere an diesen Wettkämpfen ist, dass es nicht darum geht, gegeneinander anzutreten, sondern miteinander Sport zu treiben.

Die Inklusion spielt bei den Spielen eine wichtige Rolle, da Menschen mit Behinderung in den Mittelpunkt gestellt werden und Barrieren abgebaut werden sollen.

Kevin betont die Bedeutung von Inklusion im Sport: „Inklusion im Sport ist, wenn alle mitmachen und wenn keiner ausgeschlossen wird. Wenn alles so sein können, wie sie wollen, das ist für mich Inklusion“. Ich Sachen Inklusion müsste sich noch einiges verbessern so Kevin „Die Barrieren muss man Öffentlich machen sei es im Beruflichen Inklusion und sei es hier bei den Wettbewerben“. Er hat eine bestimmte Vorstellung von Special Olympics, sagt Kevin: „Für mich ist Special Olympics eine Bewegung, die durch die ganze Welt geht und was Größeres wo Inklusion tatsächlich gelebt wird, ist Special Olympics. Es gibt nichts Größeres als Special Olympics, wen es um das Thema Inklusion geht“.

Bei den Traditional Wettbewerben in Erfurt erreichte die Mannschaft Rostock IT den ersten Platzt. Sie haben sich durch gesetzt durch ein 8:3, 7:3 und 6:0. Es erreichte den zweiten Platz die Mannschaft des Saarland Sportverein e.V. und Lakomy Schule wurde dritter. Bei den Traditional Wettbewerben in Weimar wurde die Mannschaft der Diakonie Lübeck Erster. Durch ein 5:2, 5:1, 3:2 und 4:0 haben sie das Turnier gewinnen können. Auf dem zweiten Platzt wurde Biedersberger Pumas und der Schule zum Broch landete auf den dritten Platz.

In Oberhof bei den Traditional Wettbewerben hat die Mannschaft Sportbund DJK Rosenheim den ersten Platzt erreicht. Sie haben sich durch ein 9:2, 10:3, 6:4 5:4, 9:5 und 8:6 den Sieg geholt. Die Glückstädter Werkstätten wurden Zweiter, auf dem dritten Platz landeten die Eichsfelder Werkstätten, Vierter wurde die Regenbogenschule Emmersweiler.

Die Hamburger Mannschaft Stockenten Merkendorf von der Lebenshilfe hat den Unified Wettbewerb gewonnen, durch ein 3:2 gegen Halle Saallebiber und mit ein 2:1 nach Verlängerung gegen Special Olympics Österreich. Den zweiten Platz belegten die Halle Saalebiber und den dritten Platzt erreichte Special Olympics Österreich.

Die Siegerehrung fand am letzten Tag der Spiele in der Sporthalle von Oberhof statt. Dort war es eine Homonische Atmosphäre als die Mannschaften ihre Medaillen und Teilnehmerschleifen in Empfang genommen haben. Während der Siegerehrung wurde feierlich gesungen die Hymne “Ich gewinn, ich gewinn, egal ob ich Letzter, Zweiter oder Erster bin!”. Es waren ringsherum strahlende Gesichter zu sehen, die ihren Sieg gefeiert haben und andere waren enttäuscht das sie nicht gewonnen haben oder eine Medaille nach Hause genommen haben.

Die Special Olympics Winterspiele in Thüringen sind mit einer Abschlussfeier am Abend in Oberhof und dem Erlöschen der Flamme erfolgreich zu Ende gegangen.

Auf das nächste Special Olympics Event könnt ihr euch schon freuen. Die Winter Weltspiele finden in Turin vom 8. März bis zum 17 März im nächsten Jahr statt.

Alle Ergebnisse und Berichte können sie auf der Website von Special Olympics Deutschland und in der App Special Olympics Thüringen gelesen werden.

Jahresrückblick 2023

Im Jahr 2023 fanden viele erfolgreiche Events und Sportveranstaltungen statt. Ich habe eine Liste erstellt mit meinen Tops und Flops, mit den persönlichen Highlights und Ärgernissen im letzten Jahr.

Meine Tops: Special Olympics Weltspiele und Inklusive Redaktion Reporter Inklusiv

Mein Highlight waren die Special Olympics Weltspiele in Berlin. Ich war dort in einer Inklusiven Redaktion, wo Menschen mit und ohne Behinderung gemeinsam berichtet haben. Dort haben wir Interviews geführt, fotografiert und Artikel geschrieben. Der Fernsehsender Sky hat von den Special Olympics Weltspielen berichtet. Es haben dort Menschen mit Behinderung zum ersten Mal als Co-Kommentator von den Spielen berichtet. Ich habe dort Hockey kommentiert. Das fand ich gut. Ich hoffe, dass Menschen mit Behinderung durch die Spiele mehr Anerkennung bekommen im Sport und bei der Arbeit.

Eine Monatliche Kolumne schreibe ich seit August 2023 für den Tagesspiegel. Bei den Special Olympics Weltspielen sind sie auf mich aufmerksam geworden durch meine vielen Artikeln als Reporter. Für die Zeitschrift habe ich über meine Erfahrungen als Reporter bei den Weltspielen, die Sportwoche für alle und inklusives Segeln geschrieben. Meine Artikel können Sie online (hier) unter dem Suchergebnis „Kolumne ‚Inklusiv‘ Nikolai“ finden. Ich habe mich darüber gefreut, dass ich jetzt einen Artikel für eine Zeitung schreiben darf. In den Artikeln schreibe ich über Inklusion und Teilhabe sowie über den Behindertensport. Es war für mich ein Traum, für ein anderes Medium zu schreiben. Zuvor erhielt ich viele Absagen für meine Einreichungen. Die Weltspiele haben die Barrieren abgebaut und meinen Weg in die Medienwelt geebnet.

Mit Unterstützung habe ich im letzten Jahr im Januar eine inklusive Redaktion aufgebaut, die „Reporter Inklusiv“ heißt. Wir produzieren einmal im Monat einen Podcast beim Radiosender Freies Sender Kombinat (zur Webseite) und laden dazu Studiogäste ein. Wir haben besprochen, wie barrierefrei der FC St. Pauli ist. Als Gast hatten wir den FC St. Pauli Fan Jan. Einen Rückblick über die Special Olympics Weltspiele in Berlin haben wir gemacht. Dort war zu Gast der Tennis- und Hockeyspieler Timo Hampel. Wir haben über das inklusive Segeln gesprochen. Dort war Sven Jürgensen vom Inklusiven Segelverein „Wir sind Wir e.V.“ zu Gast. Außerdem hatten wir die Schüler Oskar und Darrel zu Gast, um darüber zu diskutieren, wie inklusiv die Schule ist.

Ich schreibe einen Blog für Special Olympics Hamburg, in dem ich über Special Hockey, Netzwerktreffen, die Special Olympics Weltspiele, Fußball, den inklusiven Segel-Länderpokal und Deutschland Cup sowie das Schwimmfest geschrieben habe.

Ich habe meinen Kollegen Ing Han von der Inklusiven Redaktion „Reporter Inklusiv“ befragt, was seine Highlights waren. Seine Tops in diesem Jahr waren das Schwimmfest von Special Olympics Hamburg und das E- Rolli Hockey Turnier an der Schule für körperliche und motorische Entwicklung in Othmarschen. Es waren meine ersten Events, bei denen ich als Reporter berichtet habe. Beim schwimmfest habe ich den Schwimmer und Athletensprecher Leo Heckel interviewt. Ich fand die verschiedenen Disziplinen gut und war beeindruckt was für Ausdauer die Schwimmer hatten. Beim E- Rolli Hockey fand ich die Reaktionsfähigkeit der Spieler sehr gut. Beide Veranstaltungen haben mich beeindruckt, wie professionell sie alles gemeistert haben.

Die Deutsche Special Hockey Nationalmannschaft war bei den Weltspielen in Berlin erfolgreich. Sie gewannen im Finale die Goldmedaille mit einem 7:1-Sieg gegen die Niederlande. Der beste Torschütze war Tom Krohn mit drei Treffern. Teil der „Hockies“-Mannschaft, die die Goldmedaille gewonnen hat waren: Tom Krohn, Verena Maiwald und Stefan Schlehahn. Der Tennisspieler Timo Hampel hat die Silber Medaille gewonnen. Ich habe meinen Hockey-Kollegen Tom von den „Hockies“ der Lebenshilfe und der Deutschen Hockey Nationalmannschaft nach seinen Highlights befragt. Er sagte mir, seine Tops waren bei den World Games die Goldmedaille zu holen, in der Sendung „Das“ auf dem roten Sofa beim NDR zu sitzen und auf dem roten Teppich den Sportbild Award für die „Hockies“ zu gewinnen. Das war einfach ein tolles Jahr 2023 für die Hockies.

Meine Flops: Das Projekt LIVE und Werkstätten für Menschen mit Behinderungen

Mein Flop ist, dass das Projekt LIVE, Lokal Inklusiv Vereintes Engagement vorerst nicht weiter fortgesetzt wird, weil noch keine Gelder dafür da sind. Es wurde vom Bundesministerium für Arbeit & Soziales finanziert. Insgesamt flossen 1,3 Million Euro in das Projekt. Mit dem Projekt wurden Teilhabe-Berater*innen geschult. Dort habe ich an der Schulung zum Teilhabe-Berater mit fünf Teilnehmer*innen teilgenommen. Wir haben dort gelernt, was Netzwerkarbeit und Beratungsarbeit ist und wie man Vorträge hält. Es wird an einem Folgeprojekt gearbeitet für das Jahr 2024.

Die Werkstätten für Menschen mit Behinderungen: Es gibt immer noch keinen Mindestlohn in den Werkstätten für Menschen mit Behinderungen. Ich bekomme immer noch nur Taschengeld und Sozialleistungen. Dadurch darf ich kaum dazu verdienen. Das ärgert mich. Und das hängt auch damit zusammen, dass Menschen mit Behinderungen kaum Zugang zum allgemeinen Arbeitsmarkt haben.

Die Lösung wäre ein Inklusiver erster Arbeitsmarkt wo jeder nach seinen Fähigkeiten arbeiten könnte. Dadurch würden auch Menschen mit Behinderung wie ich vielleicht mehr Geld bekommen und nicht von Sozialleistungen abhängig sein.

Außerdem der EU-Behindertenausweis: Die EU plant die Einführung eines Behindertenausweises, der in über zwei Jahren entwickelt werden soll. Am 6. September 2023 hat die Kommission einen Vorschlag zur Erstellung dieser Karten vorgelegt, der nun vom EU-Rat und vom Europäischen Parlament verhandelt wird. Dieser Vorschlag entspricht einer Verpflichtung der Kommission in der Strategie der EU für die Rechte von Menschen mit Behinderungen 2021-2030. Es ärgert mich, dass die Umsetzung so lange dauert. Mein Schwerbehinderten Ausweis gilt nur in Deutschland und nicht im Ausland. Mit einem solchen Ausweis kann ich kostenlos öffentliche Verkehrsmittel nutzen und eine Begleitperson in Museum und Schwimmbad mitnehmen. Wenn ich im Ausland bin, dann bekommen ich keine Vergünstigungen.

Schwimmfest Special Olympics

Am Samstag den 18.11.23 fand ein besonderes Ereignis statt: Das erste Schwimmfest für Athlet*innen mit geistiger Behinderung sowie Unified Partner*innen im Rahmen von Special Olympics Hamburg. Im Vordergrund standen nicht nur sportliche Leistungen, sondern auch Inklusion und Gemeinschaft. Die Veranstaltung fand in der Schwimmhalle in Wilhelmsburg beim Inselpark statt. Das Schwimmfest diente als Testlauf für die Qualifikation am 02.11. 2024 für die Nationalen Spiele 2026.  

Für Menschen mit Beeinträchtigungen ist es wichtig, dass es viele Sportangebote wie beispielsweise das Schwimmfest gibt, da es zu wenige Angebote im Sportbereich gibt. Die Sportler arbeiten in einer Werkstatt für behinderte Menschen und betreiben nebenbei Sport. Es wurden Wettkämpfe zwischen den verschiedenen Vereinen ausgetragen, darunter Staffeln über 50, 100 und 200 Meter in den Disziplinen Rücken, Brust, Freistil, Schmetterling und Kraulen. Dort beim Schwimmfest habe ich zusammen mit meinem Kollegen Ing Han von der Inklusiven Redaktion „Reporter Inklusiv“ die Disziplinen angeschaut und den Athletensprecher von Special Olympics Hamburg Leo Heckel zum Schwimmfest befragt.

An dem Wettbewerb nahmen 150 Athlet*innen und Unified Partner*innen teil. Die Teilnehmer*innen kamen aus den Vereinen Eimsbüttel, Norderstedt, Hochrhein, Berlin Köpennick, Wiesbaden und Lubv Service Dresden. Die Trainerin Kaissa Ottenberg vom Eimsbüttel TV begleitete die Athlet*innen bei den Wettkämpfen. 

Sie leitet die inklusive Schwimmgruppe für Teilnehmer ab 12 Jahren sowie im Alter von 6 bis 10 Jahren beim Eimsbütteler TV. Der Schwimmunterricht findet in der Sportstätte Festland Bäderland in Altona statt. Es können Kinder und Jugendliche Schwimmanzeichen wie das Seepferdchen bei ihr erwerben. Bei Interesse an einem Sportangebot wie dem Schwimmen wendet euch bitte an die Trainerin Kaissa Ottenberg vom Eimsbütteler TV unter schwimmen-inklusiv@etv-hamburg.de.

Vor Beginn des Wettkampfes absolvierten die Athlet*innen eine Aufwärmgymnastik und schwammen sich ein. Ein solches Aufwärmprogramm ist wichtig, damit sich die Teilnehmer*innen mit den Armen, Beinen und dem Schwimmen aufwärmen können.

Danach ging es los mit den Wettkämpfen. Besonders beeindruckend fand Ing Han das Kraulen, da es schwierig ist, die Arme, Beine und den Kopf gleichzeitig zu bewegen. Er sagte, „In meinen Augen war das beeindruckend, wie viel Durchhaltevermögen die Schwimmer hatten“. Man konnte sehen, dass die Schwimmer sich schnell bewegt haben mit den Armen und Beinen.

Alle Teilnehmer*innen waren gut motiviert und in guter Verfassung. Die Stimmung war besonders gut mit Musik und anfeuernden Trainern. Mich hat besonders beeindruckt die Staffel über 200 Meter im Schmetterling und Kraulen da die Athlet*innen sich schnell bewegen konnten und eine lange Strecke geschwommen sind. Ich fand es auch gut, dass es dort Unified Partner gab, wo Menschen mit und ohne Beeinträchtigung zusammen im Wettbewerb schwimmen. Es wird dort ein Zeichen in Richtung Inklusion gesetzt. In der Schwimmhalle sind sich die Athlet*innen und Helfer*innen sowie Eltern begegnet, sie haben sich miteinander ausgetauscht.

Unter den Athleten befand sich der Athletensprecher Leo Heckel vom Eimsbütteler TV. Bei der Evangelischen Stiftung Alsterdorf arbeitet er als Gärtner und ist nebenbei bei Special Olympics Hamburg als Athletensprecher tätig. In seiner Freizeit treibt er viel Sport wie Schwimmen, Aquaball und Tennis beim ETV. Er wurde gewählt durch die Athleten, die alle vier Jahre ihre Stimme abgeben müssen. Seine Aufgaben als Athletensprecher bestehen darin, sich mit den Themen Sport und Inklusion auseinanderzusetzen. Die Athlet*innen kommen mit Fragen und Problemen zu ihm, wie er uns im Gespräch mitgeteilt hat. „Ich gehe zu Diskussionsrunden der Politik und zu anderen Veranstaltungen, um auch Special Olympics bekannter zu machen“. „Dann bewegt sich vielleicht mehr beim Thema Inklusion“. Er war neben den erfolgreichen Weltspielen in Berlin auch im Schwimmwettbewerb erfolgreich und gewann dort die Gold Medaille. In einer Zeit von 3:20 Minuten über 200 Meter Freistil gewann er Gold. Für seinen Erfolg trainiert er zwei bis dreimal pro Woche beim ETV.

Er sagte, dass er die Schwimmwettbewerbe für wichtig hält „Es kann eine Qualifikation für die Special Olympics sein. „Das Schwimmen macht mir viel Spaß und es ist ein tolles Gefühl erfolgreich zu sein, für das Gefühl lohnt sich die Mühe“ Leo betonte, dass der Wettbewerb für ihn etwas Besonderes sei. „Die Stimmung mit den ganzen vielen Leuten und das Miteinanderreden konnte“. Sein Teamkollege Leon Hamerich holte die Goldmedaille in einer Zeit von 42 Sekunden über 50 Meter Freistil. Nach Abschluss der Staffeln erhielten die drei besten Teilnehmer Medaillen. Die anderen erhielten als Erinnerung eine grüne, blaue oder rote Schleife.

Ich fand das Schwimmfest war ein großer Erfolg. Die begeisterten Athlet*innen und Helfer*innen gingen mit strahlenden Gesichtern nach Hause zurück. Sie waren stolz darauf, eine Medaille gewonnen zu haben. Die Personen, die das Schwimmfest organisiert haben, sind sehr glücklich darüber, dass es so gut angekommen ist. Das macht sie zuversichtlich für die Zukunft. Sie hoffen, dass im nächsten Jahr wieder viele begeisterte Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei den Schwimmwettbewerben begrüßt werden können.

Beim Hamburger Sportbund sind die Sportangebote, wie das Schwimmen, unter https://www.hamburger-sportbund.de/themen/inklusion/inklusive-sportangebote/474-schwimmen aufgelistet. Bei Fragen zum inklusiven Sport steht ihnen Andreas Karras gerne zur Verfügung.

INKLUSIVER SEGEL-LÄNDER-POKAL UND DEUTSCHLAND-CUP

Am Tag der Deutschen Einheit fand der „Inklusive Segel-Länder-Pokal“ beim Regattaverein (NRV) an der Alster in Hamburg statt. Dort nahmen alle 16 Bundesländer teil. Das Event stand im Zeichen der Inklusion im Segelsport. Bei dem Event „Inklusiver Segel-Länder-Pokal“ wird in inklusiven Zweierteams gesegelt – eine Person mit und eine ohne Handicap – auf Booten der Klasse RS Venture Connect in mehreren kurzen Rennen gegeneinander. Partner dieser Regatta sind der DSV, Heinz Kettler Stiftung, Turning Point Stiftung, der NRV und Wir sind Wir. Der Veranstalter Sven Jürgensen hat gesagt: Die Idee, ein solches Event zu organisieren, kam dadurch zustande „Wir haben festgestellt, dass es im offiziellen Programm zum Tag der Deutschen Einheit keine Inklusionsaktivitäten gab. Und dann haben wir die Idee entwickelt lass uns einfach mit allen Bundesländern inklusiv zusammen segeln. Dann haben wir das der Politik vorgeschlagen und sie haben zugestimmt und dann haben wir das organisiert“. Dank Fördermitteln der Hamburger Bürgerschaft und der Bezirksversammlung Nord sind sowohl der dortige Hafen als auch die Clubanlage unterstützt worden.

Sven sagte, das Segeln hier in der Stadt sei etwas Besonderes. Er erklärte „Wir veranstalten auch eine inklusive Segel Weltmeisterschaft, also eine echte Weltmeisterschaft des Weltsegelverbandes“. „Wir machen solche Events auf nationaler Ebene aber auch international“. Die Teilnehmer haben am Anfang sich gesammelt mit der Schiffsbesatzung, um über den Zeitablauf zu sprechen, wie gesegelt wird und auf welchen Kurs. Das ist immer ein sehr wichtiges Meeting damit allen Bescheid wissen. Danach wurden die Segel Masten aufgebaut. Es war an der Alster sehr windig und ein Sturm wurde laut Wetterbericht angesagt. Das war sehr mühsam das Segel aufzubauen. Die Segel haben sich Doll bewegt. Einige wollten unter Sturm nicht los segeln, sie hatten dabei Panic bekommen. Daraufhin wurde entschieden noch nicht loszusegeln zu können. Das Segel wurde wieder eingerollt. Wir haben ungefähr bis zu zwei Stunden gewartet, ob der Wind weniger wird. Nach der Wartezeit wurde entschieden wir Segeln heute nicht. Im Vordergrund statt des Spaßes am Segeln und das die Sicherheit gewährleistet wird.

Es könnte zwar nicht gesegelt werden, aber trotzdem war es eine schöne Veranstaltung. Die Sonne schien ab und zu, alle hatten Spaß miteinander. Zum Abschluss des Tages gab es ein gemeinsames Mittagessen. Die Teilnehmer haben sich untereinander ausgetauscht. Die Segelgruppe wird immer größer, weil das Inklusive Segeln immer bedeutender wird. Sven versprach „Nächstes Jahr werden wir weitermachen und nächstes Jahr hoffen wir auch dass wir den inklusiven Länderpokal zum Tag der Deutschen Einheit auch in Mecklenburg-Vorpommern durchführen dürfen“. Nach der Erfolgreichen Veranstaltung wurden die Segelschiffe wieder abgebaut, was viel an Zeit in Anspruch genommen hat. Es hat paar Stunden gedauert, bis alles fertig abgebaut wurde. Damit ist die Segelsaison noch nicht zu Ende. Es stehen noch große Events bevor, darunter eine Regattaserie unter dem Dach des „Heinz Kettler Deutschland Cups“. Das Event findet vom 19 Oktober bis zum 21 Oktober an der Alster von Hamburger Segelclub statt. Die Partner der Veranstaltung sind: Wir sind Wir Inclusion in Sailing e.V.“, „Hamburger Segel-Club e.V.“ und „Norddeutscher Regatta Verein e.V.“ An den Inklusiven Segeln neben Menschen mit und ohne Behinderung gemeinsam teil. Das Besondere daran ist, dass der Deutschland Cup aus jeweils zwei Regatten besteht, die zusammen gewertet werden, und das dann nachher einen Gesamtsieger über diese beiden Regatten ergibt. So wird derjenige, der in beiden Regatten am besten abschneidet, zum Deutschland Cupsieger.

Specialhockey-Cup

In der Nähe des Berliner Olympiastadions fand am 23. September das dritte Special Hockey Turnier statt. Beim Special Hockey spielen Menschen mit Behinderungen gemeinsam in einer Mannschaft. Die Bedeutung eines solchen Turniers liegt darin, dass alle Mannschaften zusammenkommen und gemeinsam Sport treiben.

Es wurde dort zum ersten Mal gespielt mit Anfängern und fortgeschrittenen Mannschaften. Die Anfänger Gruppe bestand aus: Hockies 2, Cöthen 2, Hockeybande und München/Berlin. In der fortgeschrittenen Gruppe haben teilgenommen: Berlin/Brandenburg, Hockies, Cöthener und Potsdam Unified.

Gespielt wurde jeweils eine Partie auf dem halben Spielfeld mit einer Dauer von 2×10 Minuten. Die Mannschaften bestanden aus fünf Spielern und einem Torwart. Die Hockies sind nach Berlin gereist mit nur dreizehn Spielern für zwei Mannschaften, wodurch sie nur wenige Auswechselungen vornehmen konnten. Die Mannschaft aus Berlin-Brandenburg konnte das Turnier zum dritten Mal in Folge gewinnen, wodurch sie einen Rekord aufgestellt hat. Sie besiegten die Hockies mit einem 4:2 und gewannen mit 2:1 gegen Cöthen. Der Mittelfeldspieler Kevin von der Berliner Mannschaft fand es ein schönes, spannendes Spiel, und es hat ihm Freude gemacht, dass viele Mannschaften und Freunde da waren. Den zweiten Platz erreichte die Mannschaft aus Cöthen mit einem 3:1 gegen die Hockies. Den dritten Platz belegten die Hockies.

In der Anfänger Gruppe hat München/Berlin das Turnier gewonnen, sie gewannen gegen die Hockeybande mit 3:0 und mit einem 2:1 gegen die Hockies. Sie haben gespielt mit einer gemischten Mannschaft aus München und Berlinern. Den zweiten Platz belegte Cöthen durch ein 3:0 gegen München/Berlin. Die Hockies und die Hockeybande erreichten gemeinsam den dritten Platz. Da es zwei Mannschaften gab, konnten wir uns auch mal ausprobieren, was total schön war, sagte Kevin. Nach dem Turnier wurden die Medaillen überreicht und es wurden Gruppenfotos gemacht. Herzlichen Glückwunsch an die Gewinner!

Ich führe ein Gespräch mit Kevin

Nikolai: Wie fandest du das Hockeyturnier hier in Berlin?

Kevin: Total schön auch superspannend und das hat so viel Spaß gemacht weil viele Mannschaften und Freunde da waren.

Nikolai: Wie fandest du es, dass es ein Anfänger für Fortgeschrittene Mannschaft gab?

Kevin: Viel besser, weil dann kann man sich auch mal ausprobieren und dann könnten wir auch die ersten sich ausprobieren und auch den Zweiten das war auch total schön

Nikolai: Was möchtest du erreichen mit der Mannschaft?

Kevin: Das man besser Wirt und mehr Spaß hat und auch mehr Turniere gewinnt.

Special Fußballturnier

Am 26 August wurde das Jährliche Special Fußballturniert auf der Sportanlage am Gropiusring des Bramfelder SV ausgetragen. Es haben dort beim Turnier teilgenommen Unified und Tradition Mannschaften aus Hamburg sowie Schleswig-Holstein. Bei Unified Mannschaften spielen zusammen Menschen mit und ohne Behinderung in ein Team. Tradition Mannschaften spielen nur Spieler mit Behinderung in einer Mannschaft. Für das Turnier haben sie die Inklusiven Mannschaften angemeldet: Hoisbüttler SV, Bramfelder SV 2, SV Eidelstedt, Harburger TB, BSG Langenhagen und die Lebenshilfe RÖW 1. Als Tradition Mannschaften waren dabei: Freizeitclub Drachensee 1, Kids Hamburg, Lebenshilfe Rotenburg 2, Freizeitclub Drachensee 2, Bramfelder SV 2 und ISV Alsterdorf. Als Zuschauer waren dabei Eltern mit Ihrem Fußballer. Die Spielzeit betrug je Partie 15 Minuten mit einer Pause von Fünf Minuten. Es wurde gespielt je Spiel auf das Halbe Spielfeld.

Ich war bei der Inklusiven Mannschaft des Bramfelder SV 2 dabei. Beim Spiel Bramfelder SV gegen Hoisbüttler und Bramfelder SV gegen Eidelstedt wurde ich als Abwehrspieler eingewechselt. Ich bin dort kaum an den Ball gekommen, es ging für mich alles zu schnell. Die Abwehr stand aber sicher. Die anderen Abwehr Spieler haben für mich gut verteidigt.

In den Sturm bin ich gewechselt. Es klappte für mich überraschend gut, die Tore zum 3:0 und 4:0 habe ich geschossen gegen Harburger TB sowie das 4:1 gegen BSG Langenhagen. Wir als Mannschaft haben das Turnier gewonnen mit Fünf Siegen, mit einer Tordifferenz von 17:3 und 15 Punkten. Auf dem zweiten Platzt wurde der Hoisbüttler SV. Der Harburger TB wurde Dritter. Bei der Tradition Mannschaften hat gewonnen Freizeitclub Drachensee mit einer Tordifferenz von 17:0 und Punkten 15. Zweiter Wurde Bramfelder SV 2, auf dem dritten Platz wurde Lebenshilfe Rottenburg.

Ich war nicht nur Teilnehmer beim Fußballverein ich habe dort auch als Journalist Fotos vom Turnier gemacht und Interviews geführt von meiner Mannschaft des Bramfelder SV. Nach dem Schlusspfiff habe ich auf dem Fußballrasen die Spieler Benjamin und Olaf Interviewt.

Es wurde nach der Siegerehrung ein gemeinsames Gruppenfoto gemacht. Alle gingen gut gelaunt nach Hause mit Medaillen oder mit Schleifen. Wir freuen uns auf eine Neuauflage des Turniers im Jahr 2024 und wünschen allen Mannschaften weiterhin viel Spaß und Erfolg!

Das Interview können Sie hier im Video anschauen:

Special Olympics Weltspiele in Berlin

Die Weltspiele in Berlin waren mit 26 Sportarten und 7000 Athleten sowie 348.000 Besucher und Freiwille Helfer das größte Multisportevent seit den Olympischen Spielen 1972 in München. Für mich als Reporter war es etwas Besonderes, bei diesen Weltspielen dabei zu sein. Abends bei der Eröffnungsfeier im Berliner Olympiastadion sind die Nationen ein marschiert, die Fahnen wurden geschwenkt. Mit einen Heatset sitze ich bei den Reportern im Stadion. Als Co Kommentator für den Fernsehsender Sky haben sie mich eingaladen um zusammen mit den Sport Reporter Frank Dammann die Eröffnungsfeier zu kommentieren.

Wichtig finde ich, dass man auch Menschen mit Behinderung in der Berichterstattung zu Wort kommen lässt. Im Journalismus ist es wertvoll und interessant, wenn es verschiedene Perspektiven gibt. Über die Special Olympics zu berichten, ist für Zeitungen, Fernsehen und soziale Medien mittlerweile selbstverständlich. Nicht über, sondern mit den Menschen zu berichten, um die es bei den Weltspielen geht, ist eine neue Form des Journalismus, dass das Projekt LIVE von den Special Olympics fördert. Das ist einzigartig. Ich fand es besonders, das ich bei den Weltspielen in der Reporterkabine zusammen mit dem Sky-Kommentator Roland Evers Hockey kommentiert habe. Sky hat mich eingeladen, weil ich einer der wenigen Menschen mit Behinderung bin, die redaktionell arbeiten. Auf der Plattform YouTube kann sich die Weltspiele nochmal anschauen.

Die Special Olympics ermöglichen seit 1968, dass Menschen mit einer geistigen Behinderung an Wettbewerben teilnehmen können. Einzigartig ist, dass es in Deutschland während der Spiele eine „Inklusive Redaktion“ gibt, wo Menschen mit und ohne Behinderung gemeinsam arbeiten können. Angefangen hat es mit der Inklusiven Redaktion vor sechs Jahren bei den Nationalen Spielen in Hannover. Am Anfang war die Redaktion noch sehr klein besetzt. Die Redaktion in Berlin bestand aber aus 41 Redakteure*innen, Menschen mit und ohne Behinderung. Unsere Aufgaben sind dort u. a. Recherchieren, Texte schreiben und die Bearbeitung von Fotos. Jeden Morgen hatten wir eine Redaktionssitzung, wo wir unsere Themen besprachen. Zu den Wettbewerben gehen wir immer im Tandem, damit Menschen mit und ohne Behinderung gemeinsam berichten. Wir machen Fotos und führen Interviews mit den Athleten*innen. Mitt dem Ehemaligen Mittarbeiter Ennrique Zaragoza von Special Olympics Deutschland war ich ein Tandem Team. Er hat mich in der Redaktion unterstützt beim Schreiben der Artikel und mit dem führen der Interviews.

Die Beiträge über unsere Inklusive Redaktion der Spiele kann man sich hier ansehen

Durch die Berichterstatung der Spiele ist der Tagespiegel auf mich aufmerksamm geworden. Einen Artikel habe ich geschrieben über meine Arbeit als Journalist mit einer Behinderung, und dass ich eine Stelle suche auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt. Monatlich wird eine Kolumne Inklusiv von mir in der Zeitung und Online zu lesen sein. In einem Gemeinschaftsprojekt mit der DGUV, BGW und Special Olympics Deutschland berichtete der Tagesspiegel in einer digitalen Serie über die Spiele und darüber hinaus.

Um als Journalist mit einer Behinderung zu arbeiten, brauche ich Unterstützung in der Recherche und Themenfindung sowie Interviews zu führen. Die Arbeit beim Tagespiegel ist ein guter Anfang für mich, weil meine Artikel veröffentlicht werden.

Mein Artikel beim Tagespiegel

Deutsche Hockey Nationalmannschaft erfolgreich bei den Special Olympics Weltspielen

Die Special Olympics Weltspiele fanden vom 17 Juni bis zum 25 Juni 2023 erstmals in Deutschland statt. Die Weltspiele in Berlin waren mit 26 Sportarten und 7000 Athleten sowie 348.000 Besucher und Freiwille Helfer das größte Multisportevent seit den Olympischen Spielen 1972 in München.

Das Team Special Olympics Deutschland bestand aus 356 Athleten. Die Deutschen Athleten waren bei den Spielen sehr erfolgreich. Im Finale haben sich die Deutschen Hockey National Mannschaft gegen die Niederlande die Goldmedaille gesichert. Der Beste Torschütze war dort Tom Krohn von den Hockies in Hamburg mit drei Toren. Er spielt seit 23 Jahren Hockey. Im Tennis war Deutschland auch erfolgreich. Timo Hampel und seine Schwester Gina haben die Silber Medaille geholt.

Das Hockey Final kann man sich hier anschauen auf YouTube

Ich Nikolai Prodöhl war als Reporter bei den Weltspielen dabei. Der Mitarbeiter von Special Olympics Deutschland Enrique Zaragoza hat mich begleitet und unterstützt. Für den Fernseh Sender Sky habe ich die Eröffnungsfeier mit moderiert und die Hockey Spiele mit deutscher Beteiligung. Die Lebenshilfe Hamburg haben die Hockey Spieler von den Hockies in Hamburg Tom Krohn, Verena Maiwald und Stefan Schlehahn sowie den Tennisspieler Timo Hampel zum Interview über die Weltspiele eingeladen. Ich habe sie durch die Podcast Folge geführt.

Die Folge vom Podcast Mitmischen können Sie auf Spotify und Apple Podcasts hören

Zu Gast beim Feldhockey Bundesliga Spiel Hamburger Poloclub-Club an der Alster

Ich bin Nikolai und Hockeyspieler bei den Hockies. Am 28. April haben wir gemeinsam mit der Hockeybande trainiert. Danach habe ich zum ersten Mal ein Hockeyspiel live verfolgen können. Ich habe mir vorher Bundesligaspiele, Weltmeisterschaften und Olympische Spiele sonst immer nur online im Internet angeschaut.

Im Vergleich zum Special Hockey ist das Spiel viel schneller. Es werden mehr höhere Bälle gespielt und härtere Zweikämpfe geführt. Es hat viel Freude gemacht, dort zu sehen, wie die Profis Hockey spielen. Am Ende hat Polo 5:2 gegen den Club an der Alster gewonnen. Nach dem Spiel habe ich Interviews geführt und ein Video produziert:

Hockey bei den Hockies

Was ist beim Special Hockey im Vergleich zu einem Bundesliga Spiel besonders? In der Sporthalle ist eine besondere Stimmung, wenn die Mannschafften auf dem Spielfeld auflaufen. Jede Mannschaft gibt ihre Beste Leistung ab, und es wird Fair Hockey gespielt. Hier beim Special Hockey geht es nicht um Leistungssport, sondern um das Gemeinsame Sport treiben und um Teilhabe am Sport. Es fand am 25 März 2023 zum ersten Mal ein Special Hockey Turnier bei den Hockies, beim Club an der Alster e.V. statt. Das Turnier wurde organisiert von Special Olympics Hamburg und den Hockies. Mit dabei waren 10 Spieler innen, die die Deutschen Farben bei den Special Olympics Weltspiele vertreten. Die Specialhockey Bundestrainerin Norma Rettich war vor Ort, um ihren World Games Kader zu beobachten.

Dort beim Turnier haben die Mannschaften Berlin/Brandenburg, Cöthen, Delmenhorst und Hockeybande teilgenommen. Dort in der Halle war es gut besucht, ungefähr 150 Besucher waren beim Turnier dabei. Beim Event dabei waren Schüler der Schülerzeitung Lampe der Julius Leber Schule und das Team von Magenta TV, die ein Video über die Special Olympics drehen. Die Hockies haben den 2. Platz erreicht. Sieger wurde die Mannschaft Berlin/ Brandenburg durch ein 4-0 gegen die Hockies im Finale des Turniers. Der Journalist Johannes B. Kerner war als Zuschauer dabei und hat bei der Siegerehrung die Medaillen verteilt. Er hat Mannschafsfotos mit den Spielern gemacht. Das Turnier war ein erfolgreiches Event, alle sind glücklich nach Hause gefahren. Wir freuen uns, wenn ihr nächstes Mal vorbei kommt.

Netzwerktreffen: Inklusion im Hamburger Sport am 24.02.23

Es fand am 24 Februar das Inklusives Netzwerktreffen am Bildungszentrum für Blinde und Sehbehinderte im Borgweg statt. Das Netzwerktreffen dient dazu, einen regelmäßigen und nachhaltigen Austausch von Wissen und Ideen zum Thema Inklusion und Teilhabe von Menschen mit Behinderung im Sport zu schaffen. Es ist eine Plattform, auf der Vereine und Verbände voneinander und miteinander lernen können, um den Hamburger Sport noch vielfältiger zu gestalten.

Die Veranstaltung wurde organisiert von Special Olympics Hamburg. Das Netzwerktreffen war gut besucht, mit ungefähr 20 Teilnehmer/innen. Beim Treffen dabei war der Tennisspieler Timo Hampel, Mac Brando vom Projekt Live und Gäste aus verschiedenen Einrichtungen. Es haben zu Beginn Andreas Karras vom Hamburger Sportbund und Annika Künzel von SOHH über Inklusive Sportangebote sowie über Fördermittel im Themenfeld Sport & Inklusion gesprochen.

In der Sporthalle hat die Mannschaft des FC Pauli Tor- und Goalball vorgestellt. Die Sportart ist eine Mannschafsportart. Das Ziel ist es, den Ball ins gegnerische Tor zu werfen. Dabei versucht die verteidigende Mannschaft den Ball abzuwehren, in dem sich die Spieler/innen in den Weg werfen.
Alle Spieler/innen tragen während des Spiels nicht durchsichtige Brillen. Gespielt wird mit ein 1,25 kg schweren, mit Glöckchen gefüllten Ball. Das Team, das am meisten Tore erzielt gewinnt das Spiel. Jeder der Teilnehmer/innen konnte die Sportarten Goalball und Torball ausprobieren. Wir würden uns freuen, wenn wir uns beim nächsten Inklusiven Netzwerktreffen wieder treffen.

Bilder: Nikolai Prodöhl/SOHH

Gespräch Tennisspieler Timo Hampel zu den Special Olympics Weltspielen

Timo Hampel/Bild: Nikolai Prodöhl

Nikolai Ich bin heute beim Inklusiven Netzwerktreffen. Hallo Timo, wie gefällt dir das Netzwerktreffen heute?

Timo Ich finde es nett hier, dass ich dabei sein darf. Wir haben hier über die Special Olympics Weltspiele gesprochen.

Nikolai Freust du dich schon auf die Weltspiele in Berlin?

Timo Ja ich freue mich sehr darauf, weil es mein erstes Mal ist.

Nikolai Du spielst Tennis, kannst du mal erzählen wie bist du damals zum Tennis gekommen?

Timo Ich war bei einer Veranstaltung von Special Olympics von 2014 im Sommer da habe ich teilgenommen. Da habe ich den Tennis Verein Eimsbütteler e.V. gefunden.

Nikolai wie häufig trainierst du?

Timo Ich trainiere dreimal in der Woche einmal am Donnerstag, Freitag und Samstag mit meinen Eltern zusammen.

Nikolai Wo drauf freust du dich am meisten bei den Weltspielen?

Timo Ich freue mich das ich neue Menschen kennenlerne und andere Sprachen kennen lerne und einfach Spaß zu haben.

Nikolai weiterhin noch einen guten Erfolg hier beim Netzwerk treffen.

Timo danke du auch!

Special Hockey bei der Hockeybande

Es fand am 11 Februar zum ersten Mal ein Special Hockey Turnier beim Polo Club e.V. statt. Eingeladen hat uns die Jugendmannschaft Hockeybande. Die Mannschaft wurde im Jahr 2017 von Nicola Feil gegründet. Die Idee eine Mannschafft mit Behinderung zu gründen entstand dadurch, weil ihr Sohn eine Behinderung hat, ihrem Sohn wollte sie das Hockeyspielen ermöglichen. Gespielt wurde in der Sporthalle wo sonst die Bundesliga Mannschaften der Männer und Frauen des Polo Club e.V antreten. Beim Turnier haben die Mannschaften Hockies, Hockeybande und Berlin teilgenommen. Es wurde auch mit verschiedene Mix Teams gespielt.

Die Spielzeit betrug 2×12 Minuten. Jedes Team bestand aus fünf Feldspielern. Das Turnier hat die Mannschaft aus Berlin gewonnen mit 6:3 im Finale gegen die Hockies. Beim Turnier sind 40 Tore in 6 Spielen gefallen. Der Torschützenkönig war dort Jonny von den Hockies mit elf Toren. Es gab am Ende eine Siegerehrung, wo jede Mannschaft eine Medaille bekommen hat. Das nächste Special Hockey Turnier findet am 25 März bei den Hockies beim Club an der Alster statt.
Wir freuen uns dort Gastgeber zu sein.

Bild: Nikolai Prodöhl

Interview Nikolai Prodöhl mit Tom Krohn von den Hockies

Nikolai wir sind beim Turnier zweiter geworden, wie findest du das Turnier?

Tom Ich fand das Turnier sehr spannt, wir müssen noch ein bisschen was üben. Sonst bringt mir das Turnier hier sehr viel Spaß.

Nikolai Wo müssen wir uns beim Hockey noch verbessern?

Tom Mit der Taktik spielen, dass wir noch schneller abspielen

Nikolai Du machst ja mit bei den Special Olympics Weltspielen in Berlin. Wie bereitest du dich darauf vor?

Tom Ich gehe zu Lehrgängen in Köln, das sind die Vorbereitungen auf die Weltspiele.

Nikolai Was macht ihr dort bei den Lehrgängen?

Tom Wir machen dort verschiedene Übungen wie Gymnastik und Laufen.

Nikolai Was erwartet dich bei den Spielen und welches Ziel hast du dort?

Tom Die Weltspiele sind ein sehr großes Ereignis, ich bin sehr gespannt drauf. Wir wissen hinterher, wo wir stehen, das Ziel ist einfach dabei zu sein.

Nikolai Wie bist du zu den Hockies gekommen?

Tom Ich bin zum Hockey gekommen durch meinen Vater, über die Lebenshilfe.

Artikel: Kongress Sport und Bewegung

Es fand dort vom 4.11 bis zum 6.11 an der Hochschule für Bildende Künste der 2. Kongress für Bewegung, Sport und Gesundheit statt. Es handelt sich um eine Bildungs- und Diskussionsveranstaltung für Menschen mit geistiger Behinderung.

Der Kongress wurde organisiert der Evangelischen Stiftung Alsterdorf, zu Gast war auch Special Olympics Deutschland Der Kongress war gut besucht. Es haben sich dort ungefähr 80 Teilnehmer*innen beim Kongress angemeldet. Dabei waren 20 ehrenamtliche Helfer.

Die Teilnehmer*innen kamen dort aus Werkstätten und Wohneinrichtungen. Sie sind zum Beispiel aus Schleswig-Holstein und Bremen angereist.

Dort beim Kongress gab es als Angebot: Tanzen und Musik, Reha Sport, Rudern für Anfänger, Ehrenamt im Sport, Skate Board fahren, wie findet man ein Passendes Sport Angebot?, Gesunde Ernährung und Gemeinsam Forschen im Sport.

Während des Kongresses habe ich ein Video von der Veranstaltung gedreht:

Es gab dort ein Mittagessen mit verschiedenen Gerichten. Menschen mit Behinderung sind dort als Band aufgetreten. Es wurde dort getanzt und sich bewegt. Ich habe dort die Kongressteilnehmer* innen Vanessa, Oliver und Tamanta befragt was sie dort Schönes erlebt haben.

In der Mittagspause habe ich den Athletensprecher und Vize Präsident Marc Solomayer von Special Olympics Deutschland zum Kongress und zu den Weltspielen im nächsten Jahr 2023 in Berlin befragt.

Eine rundum gelungene Veranstaltung und viele zufriedene Kongressteilnehmer*innen, so das Fazit. Wir hoffen ihr kommt alle im nächsten Jahr wieder zum Kongress.

Hamburger Hockeymannschaft gewinnt ohne fünf Stammspieler den zweiten Platz beim Berliner Turnier

Beim Hockey Turnier in Berlin sind 5 Mannschaften gegeneinander angetreten. Unsere Hockey Mannschaft, die „Hockies“ Hamburg, haben beim Specialhockey Cup Hockey in Berlin den 2. Platzt erreicht. Das Turnier fand auf dem Hockeyplatzt in der Nähe des Olympiastadion statt. Es wurde auf dem halben Spielfeld gespielt. Für die „Hockies“ war es eine Umstellung, auf so einem großen Rasen zu spielen. Sie trainieren sonst auf einem kleineren Spielfeld. Sie sind mit einer ersatzgeschwächten Mannschaft angetreten. Bei den „Hockies“ fehlten beim Turnier Fünf Stammspieler Tom, Levin, Philipp und Christian sowie Paul. Wir sind dort mit nur einem Torwart und 6 Spielern angetreten. Die Mannschaft bestand aus Stefan, Jan, Oktavius, Johnny, Timo, Nicky, und Nikolai.

In der Kneipe haben die „Hockies“ die Taktik besprochen mit Salz und Pfeffer Steuern. Sie haben sich vorgenommen, dichter beieinander zu spielen und dabei die Räume enger zu machen. Im Spiel gegen ein Mix Team haben sie sich uns drei Spieler ausgeliehen von der Mannschaft „Hamburger Hockeybande“. Davon sind zwei Spieler zum Einsatz gekommen. Die meisten von den „Hockies“ mussten durchspielen was ziemlich anstrengend für sie war. Einige Spieler hatten danach Krämpfe in den Beinen.

Die „Hockies“ haben es geschafft enger zusammen zu spielen was zum Erfolg geführt hat. Gegen ein Mix Team aus „Berlin Brandenburg“ und „Cöthener HC“ aus Sachsen Anhalt haben sie mit 5:0 gewonnen. Das war ein guter Start für die „Hockies“ ins Turnier. Dort haben sie das Spiel kombiniert und haben nichts zu gelassen. Im 2. Spiel haben sie mit 4:2 gegen „Cöthener HC“ gewonnen. Sie hatten richtig Mühe das Spiel zu gewinnen. Die gegnerische Mannschaft war aggressiv im Aufbau Spiel. Das wichtige Tor zum 4-2 ist durch Timo gefallen. Jonny hat einen schönen Pass auf Oktavius gespielt, der hat direkt aufs Tor geschlossen, am Torwart vorbei, aber an den Pfosten. Timo konnte den Abpraller verwandeln. Im 3. Spiel haben die „Hockies“ gegen Berlin/ Brandenburg gespielt. Von Beginn an haben sie Druck auf uns gemacht.

Unsere Mannschaft konnte kaum dagegen halten. Sie haben uns gut aus gekontert. Wir wurden mit 5:1 besiegt, wobei der Sieg zu hoch ausfiel. Ihr Torwart war einfach zu gut. Sie haben dort aufs Tor geschossen und der Torwart hat die Bälle gut pariert und zur Seite gelängt. Der Stürmer Jonny konnte den Torwart einmal überwinden. Am Letzten Spiel der Gruppe haben die „Hockies“ gegen die andre Mannschaft aus Hamburg die „Hockeybande“ mit 7:0 besiegt. Das Spiel war für uns ein Trainingsspiel. Sie haben das Spiel klar dominiert mit Ballbesitz und Torchancen.

Jonny hat dort 3.von 4. Penaltys verwandelt. Im Final Zwischen Berlin/ Brandenburg gegen die „Hockies“ aus Hamburg mussten sie sich die „Hockies“ mit 5:0 geschlagen geben. Die Mannschaft aus Brandenburg hat das Spiel klar dominiert mit Ballbesitzt und Schüsse aufs Tor. Einige Schüsse gingen am Tor Knab vorbei und der Torwart Stefan hat einige Schüsse pariert. Die „Hockies“ haben glück gehabt das sie nicht mit 8:0 oder mit 10:0 verloren haben. Im Spiel nach vorne ging kaum für sie was. Die beste Möglichkeit zum Tor hatte der Abwehrspieler Nikolai der sich nach vorne zeigte. Die Möglichkeit nutze er nicht, die Abwehr hat die Chance vereitelt.

Die „Hockies“ waren nach dem Spiel nicht enttäuscht weil sie wissen das der 2. Platzt für sie ein guter Erfolg ist. Beim letzten Turnier wurden sie 4. Der beste Spieler bei den „Hockies“ waren Jonny mit 6 Tore. Die drei Tore hat er per Penalty geschossen. Den 3 Platzt erreichte „Cöthener HC“ aus Sachsen Anhalt und 4. Wurde die „Hockeybande“ aus Hamburg. Auf dem 4 Platzt wurde das Mix Team aus verschiedenen Mannschafften. Nach dem Spiel gabt es auf dem Spielfeld eine Siegerehrung bei der jeder von uns eine Medaille und Urkunde bekommen hat.

Inklusives Spiel- und Sportfest – Hamburg

Foto: Nikolai Prodöhl

Es fand am Vormittag und am Nachmittag dem 10. September das Unified Spiel- und Sportfest von Special Olympics Hamburg e.V. auf dem Gelände der Park Sport Insel Wilhelmsburg statt. Dort beim Sportfest haben ungefähr 200 Athlet*innen und Helfer*innen teilgenommen. Dort bei der Sportveranstaltung war es eine gute Stimmung. Es konnten dort die Sportarten Hockey, Basketball, Beachsoccer, Leichtathletik, Schwimmen, Rudern und Triathlon ausprobiert werden. Das Angebot Beachsoccer, Leichtathletik fand dort auf der Wiese beim Inselpark statt. Die Sportart Beachsoccer fand auf dem Sandplatz statt mit zwei kleinen Toren. Beachsoccer ist eine Abwandlung des Fußballspiels. Diese Sportart wird, wie Beachvolleyball, auf Sand oder auf einem Strand ausgetragen.

Außerdem gab es dort ein wettbewerbfreies Angebot mit Federball und Handball. In der Nähe von der Basketball Halle war ein Zelt aufgebaut mit Info zum inklusiven Handball und ein Tor zum werfen. Das Schwimmangebot fand in der Schwimmhalle Inselpark statt. Auf dem Basketballcourt fand Hockey und Basketball statt. Der Hockey Spieler Tom von den Hockies Hamburg berichtet über Special Hockey und der Basketball Spieler Karsten von den Mad Docs erzählt über die Sportart Basketball:

Auf dem Programm stand ein Basketballtraining mit zwei Profis der @hamburgtowers. Die Hockey Mannschaft die „Hockies“ aus Hamburg und von der Basketballmannschaft „Mad Dogs“aus Norderstedt haben zusammen ein Training absolviert.

Es hat uns dort viel Freude gemacht mit den Towers zu trainieren und die Wurftechniken kennen zu lernen. Bei den Spielstätte gabt es ein Gesundheitsprogramm mit Infos zur Guten Ernährung, wie man sie gut Ernähren kann und worauf man achten muss. Am Nachmittag fand eine Abschlussfeier auf dem Rasen des Inselparks statt. Dort wurden Levin Hennings und Leo Heckel wieder zum Athletensprecher erklärt, sie wurden wieder gewällt. Zum Abschluss des Programms hat jede*r eine Teilnehmerschleife bekommen. Das Sportfest wurde feierlich mit der La-Ola Welle beendet.

Nationale Spiele 2022 in Berlin

Hallo, mein Name ist Nikolai und ich werde während der Nationalen Spiele der Special Olympics in Berlin und von den Weltspielen der Special Olympics als Reporter von den Spielen berichten. Ich mache dort Videos und Audiobeiträge so wie Artikel für Special Olympics Deutschland und für TIDE.radio Hamburg. Ich war bereits bei Drei Special Olympics Veranstaltungen – den Special Olympics Hannover 2016 und Kiel 2018 sowie den Landesspielen Hamburg 2017. Den größten Unterschied zwischen SO-Veranstaltungen und anderen Events sieht er darin, dass Special Olympics-Veranstaltungen inklusiv sind und es um Spaß statt um Geld und Leistung geht. Ich freue mich in Berlin um von den Spielen zu berichten.

22.06.2022: Mein Vormittag beim Tennis und Judo, von Nikolai Prodöhl

TENNIS

Heute Vormittag habe ich beim Tennis zugesehen beim Tennis-Verein TeBe e.V. in der nähe von der Messe. Es gib dort Mehrere Tennis Felder, ein großes Feld und mehrere kleine Felder. Es gibt Einzelspiele und Unified Doppel. Bei Unified spielen Menschen mit und ohne Beeinträchtigung zusammen in einer Mannschaft.

Ich finde es interessant das ein Match auf folgenden Arten gespielt wird. Zwei kurzen Gewinnsätze bis 4 Spiele mit 2 Spielen Vorsprung.  Bei 3:3 endet der Satz bei 5 Spielen. Bei 4:4 wird ein 7-Punkte Tie-Break gespielt. Wenn es 1:1 nach Sätzen steht, entscheidet ein 10-Punkte Tie-Break das Spiel. Der 10-Punkte Tie-Break ersetzt den Entscheidungssatz.
Ich habe bei den Spielen zum ersten Mal über Tennis berichtet. Auf dem Tennisplatz und auf der Wiese habe ich die Tennisspielerin Paula und auch Julius und Marlene zur Unified Mannschaft befragt.

Die Interviews findet Ihr hier: 

Interview mit Tennisspielerin Paula

JUDO

Zum ersten mal war ich bei einer Kampfsportart zu Besuch, Judo. Die Wettkämpfe finden in dem Messe Zentrum in einer Großen Halle auf dem Feld statt. Dort ist eine sehr gute Atmosphäre und die Zuschauer machen dort richtig Stimmung.
Bei der Sportart handelt es sich um eine Japanische Kampfsportart die Jigoro Kano im 19 Jahrhundert entwickelt hat.  Anders als in anderen Japanischen Kampfspotarten wird im Jodu auf Tritt und Schlagtechniken verzichtet. Es gibt Besonderheiten bei den Spielen beim Regelwerk Judo. Die Sportart wird auf Grundlage eines Judo-Skill in die Wettbewerbsklassen eingeteilt. Es ist möglich, in bestimmten Situationen Alters-, Gewichts- und Wettbewerbsklassen zusammenzulegen.
Als Wettbewerbssystem wird grundsätzlich das Poolystem angewendet. In Gruppen von höchstens sechs Judoka kämpft jede/ jeder gegen jede/ jeden. Dadurch muss niemand vorzeitig ausscheiden.  Special Olympics International hat die Sportregeln für Judo auf Grundlage des Regelwerks des internationalen Fachverbandes International Judo Federation erstellt. Seit 2007 ist Judo als Wettbewerb bei Special Olympics vertreten. Draußen vor der Halle habe ich die Judo Athleten Milan, Jan und die Trainerin Lea vom Eimsbüttler  TV zur Sportart Judo befragt.

Interview mit Milan, Jan und Trainerin Lea vom Eimsbüttler TV (Judo)

21.06.2022: Ich habe Radsport kommentiert

Ich war beim Radrennen an der Straße des 17. Juni in der Nähe vom Brandenburger Tor. Die Straße des 17. Juni ist Teil der großen Ost-West-Achse in Berlin und Teil der Bundesstraßen B 2 und B 5. Ich habe dort gesehen wie die Rennfahrer gestartet und angekommen sind. Durch die Straße sind sie 5 Kilometer bis zum Ziel gefahren.

Für mich war das erste mal, dass ich bei so einem Rennen war. Sonst habe ich bei den Spielen über Handball, Reiten, Rollerskaten, Schwimmen und Leichtathletik berichtet.

Beim Radfahren waren ungefähr 200 Zuschauer, die das Team angefeuert haben. Ich war dort mit dem Reporter Lorenz vom Südwest Rundfunk unterwegs. Für ein Radio Sender habe ich zum ersten mal eine Sportart kommentiert. Für mich war das etwas besonderes, fürs Radio zu kommentieren.

Ich habe dort erzählt, dass es dort eine gute Stimmung ist und dass die Radfahrer in wenigen Metern am Ziel angelangt sind. Außerdem habe ich zusammen mit dem Reporter zwei Rennfahrer interviewt wie sie zum Radsport gekommen sind und wie sie die Spiele so finden. Ich habe dort gelernt was Radsport ist und wie man vor Ort eine Sportart kommentiert.

19.06.2022 Die Spiele sind eröffnet!

Die Nationalen Spiele der Special Olympics in Berlin wurde am 19 Juni Abends im Fußballstadion an der Alten Försterei feierlich eröffnet. Ich fand es dort eine gute Atmosphäre. Für mich war das besonders, die Eröffnungsfeier mit meiner Filmkamera zu filmen, weil die Leute getanzt haben und viel spaß hatten.          Im Stadion war es gut besucht. Im Stadion waren viele Athletinnen und Athleten, sowie motivierte Ehrenamtliche Helfer. Im Stadion hatte ich ein sehr besonderes Gefühl als getanzt wurde und das Feuerwerk so wie die Fackel gezündet wurde. Dort sind Athleten aus verschiedenen Bundesländern und einige Länder im Stadion eingelaufen. Dort gab es Live Musik von der Berliner Band MIA.

Bei den Spielen in Berlin gibt es 20 Sportarten wie zum Beispiel Fußball, Handball, Basketball, Reiten, Schwimmen, Judo, Tischtennis, Bowling und Leichtathletik. Die Sportler freuen sich wieder im Rampenlicht zu stehen und gemeinsam Sport zu treiben. 

18.06.2022: Mein Besuch beim Fackellauf

Ich bin bevor die Spiele in Berlin angefangen haben mit dem Team von Special Olympics Hamburg einen Tag vorher angereist. Abends bin ich im Hotel angekommen. Am nächsten Tag habe ich am Vormittag meine Akkreditierung abgeholt. Bei den Spielen berichte ich neben Special Olympics Deutschland für Bürger Radio TIDE Hamburg. Der Fackellauf fand am Nachmittag bei 34 Grad in der  heißen Sonne am Neptunbrunnen am Alexanderplatz gegenüber vom Roten Rathaus statt. Der Fackellauf stammt aus Griechenland wo Carl Diem, Chef des Organisationskomitees der Spiele in Berlin die Idee hatte 1936 bei Olympia die Fackel zu entzünden zu lassen und in die jeweilige Olympiastadt tragen zu lassen. Sie wurden zu Ehren der Feuergötter abgehalten.

Die Fackel wurde am Alexanderplatz angezündet und die 6 Fackel Läufer von 6 Landesverbände sind auf die Bühne gegangen. Dort gab es anschließend eine Ansprache. Danach bin ich mit dem Team Fackellauf 1 Kilometer durch die Stadt gegangen. Wir haben uns mit dem halten der Fackel abgewechselt. Ich habe zum ersten mal beim Lauf teilgenommen. Ich fand die Fackel sehr hell und schwer. Nach dem Rundgang sind wir wieder am Brunnen vom Alexanderplatz angekommen. Dort fand das Special Olympics Festival statt. Auf der Bühne gabt es Live Musik.